Regionales Traumazentrum

Zur Verbesserung der Versorgung von Unfallopfern hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie die Bildung sogenannter Traumanetzwerke ins Leben gerufen.

Ziel ist es, die Zusammenarbeit von regional benachbarten Kliniken zu verbessern und Verletzte ohne Zeitverlust in der nächstgelegenen am besten geeigneten Klinik aufzunehmen.

Aufgrund der räumlichen Nähe und der gewachsenen Strukturen hat sich die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des Klinikums bei der Gründung des Traumanetzwerks Hamburg beteiligt. Es finden regelmäßige Treffen und Fortbildungsveranstaltungen der beteiligten Kliniken statt.

Der Zertifizierungsprozess unserer Klinik als „Regionales Traumazentrum“ konnte am 11.06.2010 erfolgreich abgeschlossen werden. Hierbei wurde dem Klinikum die Erfüllung der Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzten bescheinigt. Das gesamte Traumanetzwerk Hamburg mit 12 Kliniken aus der Metropolregion Hamburg wurde am 18.10.2011 zertifiziert. Die Überprüfung erfolgt in regelmäßigen Abständen.

Das Klinikum Lüneburg versorgt im Wesentlichen Unfallverletzte aus dem Landkreis und den unmittelbar angrenzenden Regionen. Es können dabei, mit Ausnahme operationsbedürftiger Schädel-Hirn-Verletzungen, Unfälle sämtlicher Schweregrade, einschließlich Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen, kompetent versorgt werden.

Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit und der intensivmedizinischen Ausstattung werden regelmäßig auch lebensbedrohlich mehrfach verletzte Unfallopfer behandelt. Für die Behandlung von Schädel-Hirn-Verletzten besteht eine Kooperation mit dem Fachbereich Neurochirurgie der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg.

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist aufgrund ihrer Ausstattung und Personalkompetenz von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV (Berufsgenossenschaften und Gemeinde-Unfall-Versicherung) zur Behandlung von Schwerverletzten zugelassen.