Eingriffe bei Leisten- und Bauchwandbrüchen

Weichteilbrüche finden sich am häufigsten als Leisten- und Schenkelhernien in der Leistenregion sowie an der Bauchdecke als Nabelbruch, Bauchwandbruch oder Narbenbruch.
Grundsätzlich sollen Brüche wegen der Gefahr der Einklemmung operativ behandelt werden, um das Operationsrisiko bei Noteingriffen aufgrund einer Einklemmung zu minimieren.
Jährlich werden in unserer Klinik über 500 Bruchoperationen durchgeführt.

Sämtliche operativen Verfahren der Hernienchirurgie kommen in unserer Klinik differenziert zum Einsatz, vom einfachen Verschluss der Bruchpforte durch Naht bis zur extraperitonealen Hernioplastik mit Einlage eines Kunststoffnetzes.

Die Kontaktdaten für die Vor- und nachstationäre allgemein- und viszeralchirurgische Sprechstunde finden Sie hier.

Wir streben dabei einen möglichst spannungsfreien Bruchpfortenverschluss an, um die Schmerzen so gering wie möglich zu halten. Weitere Ziele der operativen Versorgung sind geringe Rezidivraten, sofortige körperliche Belastbarkeit und eine geringe Rate von Wundkomplikationen durch Einsatz endoskopischer Operationstechniken.

  • Spannungsfreie Bruchpfortenverschlüsse (endoskopische total extraperitoneale Hernioplastik) bei Leisten- und Schenkelbrüchen durch vorwiegend endoskopische Netzeinlage
  • Alle offenen Operationsverfahren bei Leisten- oder Schenkelbrüchen (nach Shouldice, Lichtenstein, Stoppa oder Fabricius) in Abhängigkeit von Bruchgröße, Voroperationen oder Patientenalter
  • Versorgung von Bauchwandbrüchen und Nabelbrüchen
  • Versorgung von Narbenbrüchen mit oder ohne Netzeinlage
  • Versorgung von angeborenen kindlichen Hernien, auch bei frühgeborenen Kindern