Computertomographie (CT)

Bei der Computertomografie (CT) werden Schnittbilder des Körpers aufgenommen. Die CT Untersuchung eignet sich für nahezu alle Körperregionen und ist schmerzlos. Bei der CT werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Die verwendete Strahlenmenge ist so gering wie möglich, um qualitativ gute und aussagekräftige Untersuchungsresultate zu erhalten.

Eine CT-Untersuchung dauert etwa zehn bis 15 Minuten.

CT-Untersuchungen und -Eingriffe

 

CT-Untersuchungen

  • CT des Bauchbereiches (Abdomen-CT)
  • CT der Lunge (Thorax-CT)
  • CT der Gefäße (Arterielle/venöse CT-Angiographie,)
  • CT des Kopfes (Neuroradiologie)
  • Hirn-Perfusions-CT zur Schlaganfalldiagnostik
  • CT des Herzes (Cardio-CT)
  • CT bei Krebsvorsorge und Krebserkrankung (Onkologie)
  • CT des Bewegungsapparates und des Skelettes (Orthopädie)
  • CT der gesamten Körperregion

Post-Processing (z. B. 3D-Nachverarbeitung, Computerassistierte Diagnostik zur Lungenrundherddetektion)

 

CT-Eingriffe 

  • Gewebegewinnung (CT Biopsie)
  • Anlage von Drainagen
  • Durchführung von Therapien an der Wirbelsäule (Facettenblockade, perineurale Therapie)
  • Behandlung von Metastasen mit der Radiofrequenzablation (CT-Ablation)

Untersuchungsablauf

Je nach Untersuchungsregion erhalten Sie von uns Einwegkleidung oder wir bitten Sie, die entsprechende Körperregion freizumachen. Unser Fachpersonal erklärt Ihnen den Ablauf und die optimale Position während der Untersuchung. Meist werden Sie in Rückenlage auf dem „CT-Tisch“ untersucht. Dieser fährt die zu untersuchende Körperregion langsam durch die Öffnung des ringförmigen Computertomografen. In dieser Zeit werden die Bilder innerhalb weniger Sekunden aufgenommen. Hierbei sollten Sie ruhig liegen, um unscharfe Bilder zu vermeiden.

Kontrastmittel und Kontrastmittelallergie

Kontrastmittel

Bei bestimmten Untersuchungen wird ein jodhaltiges Kontrastmittel verwendet, um die Aussagekraft der Bilder zu erhöhen. Das Kontrastmittel wird über einen venösen Zugang zugeführt. Als Nebeneffekte können Sie kurzfristig ein Wärmegefühl, metallischen Geschmack oder das Gefühl des Wasserlassens wahrnehmen, diese braucht sie nicht beunruhigen. Bei speziellen Untersuchungen des Bauchraums wird Kontrastmittel als Getränk eingenommen. Wir empfehlen Ihnen, nach Untersuchungen mit Kontrastmittel ausreichend zu trinken (0,5–1 Liter), um die Nierentätigkeit und die Ausscheidung des Kontrastmittels anzuregen. [letzter Satz optional] 

 

Kontrastmittelallergie

Bei Allergie oder Überempfindlichkeit auf Kontrastmittel können vorübergehend Schwellung, Juckreiz, Niesen, Hautausschlag, Schwindel oder Erbrechen und ähnliche, leichte Reaktionen auftreten. Schwerwiegende Komplikationen im Bereich lebenswichtiger Funktionen (Atmung, Kreislauf, Nieren), welche einer sofortige Behandlung bedürfen, und bleibende Schäden aus solchen unvorhersehbarer Ereignissen (z.B. Organversagen, Lähmungen) sind sehr selten. Um solche Nebenwirkungen zu vermeiden, klären wir mögliche Allergien und Überempfindlichkeiten zuvor genau mit Ihnen ab.