Die Geriatrische Institutsambulanz

Die Geriatrische Institutsambulanz (GIA) ist eine ambulante Einrichtung. Sie ist für die Beurteilung akuter Beschwerden älterer Patienten gedacht, welche die Lebensqualität einschränken und die Selbstständigkeit bedrohen. Die Patienten werden in einem multimodalen Konzept von verschiedenen Berufsgruppen untersucht. Hierzu zählen Ärzte mit Spezialisierung Geriatrie, Krankengymnastik, Ergotherapie und ggf. Logopädie und Neuropsychologie. 

Von jeder Berufsgruppe erfolgt eine Beurteilung und Therapieempfehlung. Hieraus ergibt sich ein Behandlungsvorschlag, der mit dem behandelnden Hausarzt abgestimmt wird.


Geeignete Patienten für die Geriatrische Institutsambulanz

  • Menschen mit höherem Lebensalter und 
  • mindestens zwei der nachfolgenden Einschränkungen (bzw. bei Vorhandensein eines Pflegegrades einer der nachfolgenden Einschränkungen):
    • Multifaktoriell bedingte Bewegungsstörungeinschließlich Fallneigung und Altersschwindel
    • Komplexe Beeinträchtigung kognitiver, emotionaleroder verhaltensbezogener Art (z. B. Verdacht aufdemenzielle Entwicklung, psychische Veränderungen)
    • Frailty-Syndrom (Kombination von unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, körperlicher und/oder geistiger Erschöpfung, muskulärer Schwäche, verringerter Ganggeschwindigkeit und verminderter körperlicher Aktivität)
    • Dysphagie (Schluckstörung)
    • Inkontinenz(en)
    • Therapierefraktäres chronisches Schmerzsyndrom


Wie können sich Patienten anmelden?

Bitte melden Sie sich über das Sekretariat von Prof. Dr. med. Christian Maaser an:

Daniela Schütze
Sekretariat Prof. Dr. med. Christian Maaser

Tel. 04131 77 2246
Fax 04131 77 347 2246
klinik-geriatrie@klinikum-lueneburg.de

Für die Geriatrische Institutsambulanz benötigen die Patienten eine Überweisung ihres behandelnden Hausarztes.

Für den Termin sollten zwei bis drei Stunden eingeplant werden. Bitte bringen Sie die Überweisung, alte Arztbriefe und einen aktuellen Medikamentenplan mit. Danach folgt eine umfangreiche Beurteilung durch den geriatrischen Facharzt sowie Kolleginnen der therapeutischen Teams, ggf. eine neuropsychologische Mitbeurteilung. Anschließend wird ein ausführlicher Bericht über die erhobenen Befunde inklusive eines Vorschlags für einen Behandlungsplan verfasst.