Herzinsuffizienz (Herzleistungsschwäche)

Bei der Herzinsuffizienz ist der Herzmuskel so schwach, dass er das Blut nicht mehr in ausreichender Menge oder schnell genug durch die Blutgefäße des Körpers pumpen kann, dadurch kommt es zu einem Blutstau „vor“ dem Herzen (geschwollene Beine) und in der Lunge („Wasser in der Lunge“).

Herzinsuffizienz-Patienten leiden vor allem unter dramatischen Einschränkungen ihrer Lebensqualität. Je schwächer das Herz ist, um so höher ist auch die Einschränkung der Lebensqualität. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, der Aktionsradius der Betroffenen wird immer geringer. Die häufigsten Symptome sind Luftnot, entweder unter Belastung oder aber auch in Ruhe, Schwellung (insbesondere der Unterschenkel) und rasche Gewichtszunahme.

Die Ursachen der Herzinsuffizienz sind ebenso vielfältig wie ihre Behandlungsmöglichkeiten und von Patient zu Patient verschieden. Vor einer Therapie muss somit die Suche nach der Ursache stehen. Die Behandlung kann von medikamentöser über die Schrittmacher-Therapie (biventrikuläre Systeme) bis hin zu herz-thoraxchirurgischen Eingriffen (Ventrikelrekonstruktion, Herztransplantation) variieren.