Das Bronchialkarzinom ist ein relativ häufig auftretender Tumor. Er macht bei Männern 20 bis 25 Prozent aller bösartigen Erkrankungen aus, auch bei Frauen steigt die Anzahl der Neuerkrankungen. Bronchialkarzinome treten häufig – jedoch nicht ausschließlich – bei Rauchern auf. Prinzipiell unterscheidet man kleinzellige von nicht-kleinzelligen Tumoren.
Beim kleinzelligen Bronchialkarzinom wird als Erstbehandlung meist eine Chemotherapie durchgeführt, an die sich die Bestrahlung anschließt.
Beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs ist in den frühen Stadien die Operation die Therapie der Wahl. Je nach Ausdehnung des Tumors kann eine anschließende Nachbestrahlung sinnvoll sein. Ist eine Operation nicht möglich, so kann die Bestrahlung als alleinige Therapieform oder in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt werden.