Bei Prostatakrebs im umschriebenen Stadium, d. h. wenn der Tumor auf die Vorsteherdrüse beschränkt ist und keine Fernabsiedelungen gebildet hat, bestehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten.
Eine Heilung kann sowohl durch eine Operation (radikale Prostatektomie) erzielt werden als auch durch eine Strahlentherapie. Diese erfolgt überwiegend als Bestrahlung von außen (externe Strahlentherapie) oder in definierten Fällen durch Spickung der Prostata mit radioaktiven Strahlern (entweder permanent mit Seeds oder temporär durch Afterloading).
Falls sich bei der Operation herausstellt, dass der Prostatakrebs die Organkapsel überschritten hat, nicht sicher im Gesunden operiert werden konnte oder Metastasen in Lymphknoten gebildet hat, wird unter Umständen eine Nachbestrahlung empfohlen, um das Risiko eines Rückfalles zu vermindern.
In manchen Situationen wird Ihr Urologe Ihnen vor der Strahlenbehandlung eine Hormontherapie verordnen, durch die Ihre Prostata kleiner wird und dann schonender zu bestrahlen ist.