Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi hat jetzt zwei Förderbescheide in einer Gesamthöhe von 8,7 Millionen Euro an das Städtische Klinikum Lüneburg übergeben. Das Geld stammt aus dem Krankenhaus-Investitionsprogramm des Landes, das im Juni dieses Jahres beschlossen wurde, um die Krankenhäuser bei der Bereitstellung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung zu unterstützen. Klinik-Geschäftsführer Dr. Michael Moormann, der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Torsten Kucharzik sowie Pflegedirektor Patrick Evel stellten dem Minister bei seinem Besuch die aktuellen Projekte vor.
Für den Neubau des Ersatzbettenhauses, der Geburtshilfe und Neonatologie erhält das Klinikum in einem dritten Finanzierungsabschnitt vom Land Niedersachsen 4 Millionen Euro. Ziel ist die Zusammenführung eines neuen Kreißsaals mit sieben Geburtssälen, die Einrichtung einer neuen geburtshilflichen Station sowie weiterer Stationen für die Kinder- und Jugendmedizin. Mitsamt des nun abgegebenen Förderbescheids beläuft sich die landesseitige Gesamtförderung für das Projekt auf 16 Millionen Euro. Weitere 4,7 Millionen Euro fließen in den Umbau der Zentralsterilisation und der Pflegestationen C und D. In diesem Zusammenhang werden Sanierungsarbeiten an Decken- und Bodenbelägen vorgenommen, der Einbau einer Container-Waschanlage ist bereits erfolgt. Die Gesamtfördersumme durch das Land beträgt hier 11 Millionen Euro.
„Mit seinen weitreichenden Neu- und Umbaumaßnahmen setzt das Klinikum Lüneburg ein wichtiges Zeichen für eine stabile Gesundheitsversorgung in Stadt und Umland“, betont Gesundheitsminister Philippi. „Insbesondere der Ausbau der Geburtshilfe sowie der Kinder- und Jugendmedizin werden die Attraktivität des Standortes noch weiter erhöhen. Denn Investitionen für die Jüngsten sind zugleich Investitionen in die Zukunft. Die medizinische Begleitung von jungen Menschen leistet nicht nur einen entscheidenden Beitrag zum persönlichen Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf den weiteren Lebensweg aus.“
„Ich freue mich über die Förderung für unser Klinikum. Diese Investition des Landes nehme ich als positives Zeichen zur Stärkung des Klinikstandortes Lüneburg wahr – auch mit Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten, die wir hier noch für unsere Region umsetzen wollen und müssen“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.
Text: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung