Verletzungen und Erkrankungen an Knochen, Muskeln und Gelenken: Neues von der Diagnostik mit MRT, CT & Co.

06. Februar 2024, 19:00 bis 20:00 Uhr

Präsenzveranstaltung im Hörsaal des Klinikums und Online-Vortrag


Referent/Referentin:

  • Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Rodt
  • Oberärztin Dr. med. Katharina Kersting
    Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Anmeldung

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Eine Röntgenaufnahme zur Diagnose eines Knochenbruchs haben viele schon selbst erlebt. Aber wie unterscheiden sich moderne bildgebende Verfahren von denen der Vergangenheit? Wann kommt welche Technologie zum Einsatz? Und was leistet die radiologische Diagnostik über die reine Bildgebung hinaus? Um diese und weitere Fragen geht es in diesem Gesundheitsforum des Klinikums Lüneburg in Kooperation mit der Landeszeitung.

Die radiologische Diagnostik hat in den letzten Jahrzehnten revolutionäre Veränderungen erfahren und ist aus dem Krankenhausalltag nicht mehr wegzudenken. Auch am Klinikum Lüneburg wurden viele neue Innovationen zur Bildgebung des Körpers etabliert und die diagnostische Expertise weiter ausgebaut. Dank der rasanten technischen Entwicklung wird die Diagnostik jetzt nahezu allen Patientenbedürfnissen gerecht, und es können sämtliche Körperregionen abgebildet werden. Die Vielzahl verfügbarer radiologischer Verfahren, die noch durch nuklearmedizinische Untersuchungen ergänzt und unterstützt werden, führt zu hoher diagnostischer Genauigkeit.

In der Folge hat die Bedeutung der Bildgebung in klinischen Entscheidungswegen und Therapieansätzen kontinuierlich zugenommen. Das gilt insbesondere für den menschlichen Bewegungsapparat. Mittels Röntgen können Knochen schnell und schonend dargestellt werden. Die moderne Computertomographie (CT) erlaubt die hochaufgelöste Analyse von Knochen und Gelenken in 3-D-Ansicht bei gleichzeitig verringerter Strahlenbelastung. Die Diagnostik kleinster Veränderungen an Weichgewebe, Bändern, Knorpeln und Muskeln wird durch die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht.

Damit bieten die modernen bildgebenden Verfahren hervorragende nicht-invasive Möglichkeiten, die Struktur und Funktion des gesamten Bewegungsapparates exakt abzubilden. Traumatische Verletzungen, degenerative Verschleißerscheinungen, onkologische und entzündliche Erkrankungen der Muskeln, Knochen und Gelenke können damit schneller und genauer diagnostiziert werden als in der Vergangenheit. Ergänzend kommen in der Radiologie auch moderne Punktions- und Ablationsverfahren mit therapeutischem Anspruch zum Einsatz.

Anhand anschaulicher klinischer Beispiele stellen die Referenten die technischen Möglichkeiten und den diagnostischen Mehrwert radiologischer Bildgebung in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen ausgesuchter Körperregionen vor.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, vor Ort oder im Chat Fragen zu stellen.

Technische Voraussetzungen für die digitale Teilnahme am Gesundheitsforum sind ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetzugang sowie Kopfhörer bzw. Lautsprecher.