Nachhaltiges Klinikum

Das Klinikum Lüneburg möchte seine Unternehmenstätigkeit ökologisch, ökonomisch und sozial als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Lüneburgs und Umgebung im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung ausrichten. Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und übernehmen Verantwortung für die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit.

Das Team Green, bestehend aus Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachrichtungen, macht sich für das Thema ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Klinikalltag stark. Wir setzen uns konkrete Nachhaltigkeitsziele und arbeiten intensiv an Projekten zu grünerer Mobilität, Energiemanagement, Gastronomie, Beschaffung und Abfall. 

Sie haben Anregungen, Ideen und Wünsche zu noch mehr Nachhaltigkeit im Klinikum? Das Team Green freut sich über Ihre Nachricht an teamgreen@klinikum-lueneburg.de.

Das Klinikum Lüneburg ist über die Gesundheitsholding Lüneburg als Dachgesellschaft Mitglied im Kompetenzzentrum für klimaresiliente Medizin und Gesundheitseinrichtungen (KliMeG) sowie im ZUKE Green (Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors).

Wildblumen, Eukalyptus & Co.

  • Für die Speisenversorgung unserer Patienten und für das Mitarbeiterrestaurant beziehen wir ausschließlich Fair-Trade-Kaffee.
  • Im Jahre 2024 werden wir Dächer unserer Gebäude und Wildblumenwiesen, da wo es möglich ist, begrünen bzw. aussäen.
  • Bei der Berufsbekleidung setzen wir auf Lyocell – anstatt Baumwollmischgewebe. Dieses hat nicht nur hervorragende Trageeigenschaften: Die Faser wird aus Eukalyptusholz gewonnen, das aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern oder Plantagen stammt. Im Gegensatz zu den Anbauflächen für Baumwolle kann die Fläche landwirtschaftlich nicht anders genutzt werden und steht so nicht in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau.

Unkompliziert mobil ohne Auto

  • Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir Fahrrad-Leasing an. Im Jahr 2023 nehmen fast 200 Kolleginnen und Kollegen das sportlich-emissionsfreie Angebot in Anspruch. 
  • Direkt an unserer Klinik befindet sich eine Stadtradstation. Patientinnen und Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen so schnell und unkompliziert in den Genuss umweltfreundlicher Mobilität. 
  • Ab dem Jahr 2024 nehmen wir an einem Projekt zur betrieblichen Mobilität teil. Im Rahmen dieses Projektes analysieren wir mit unseren Projektpartnern die An- und Abreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und leiten daraus Empfehlungen ab.

    Die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung von 2024 finden Sie hier:

Kurz gefragt: Wie kommen Sie zur Arbeit?

Anfang des Jahres 2024 führte das Klinikum als Teilnehmer des Reallabors Betriebliche Mobilität der Metropolregion Hamburg eine hausinterne Befragung zum Thema durch, mit welchen Verkehrsmitteln unsere Mitarbeitenden zur Arbeit kommen.

Hier finden Sie die interessanten Resultate grafisch aufbereitet zum Download.

Die Ergebnisse werden nun im Detail betrachtet und entsprechende Maßnahmen abgeleitet: Wie können wir fördern, dass künftig noch mehr Mitarbeiterinne und Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit kommen, welche anderen CO2-freundlichen Mobilitätsangebote können sinnvoll sein etc.

Zusätzlich fließen die Ergebnisse in unsere CO2-Bilanz ein, die wir jährlich aufbereiten.

Weg mit dem Müll Abfälle vermeiden oder reduzieren 

Im gesamten Klinikum fallen täglich an verschiedenen Stellen relevante Mengen an Abfall an: von Glas, Küchenabfällen, über Laborchemikalien bis hin zu Elektroschrott.

Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Zahlreiche Maßnahmen, um Müll zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, haben wir daher umgesetzt oder starten wir zeitnah, beispielsweise:

  • In 2024 ist die Studie „Medizinische Einmalprodukte in der Kreislaufwirtschaft“ (MEIK-Studie) gestartet, an der wir als Praxispartner teilnehmen. In diesem größeren Verbundprojekt geht es um kreiswirtschaftliche Ansätze für hygienisch problematische Abfälle aus dem Gesundheitswesen.
  • Umstellung der Verpackungen der auszugebenden Tabletten aus der Apotheke des Klinikums: U. a. können die Einzelverpackungen in der Apotheke auf Großverpackungen umgestellt werden. 
  • Ab 2025 werden wir unsere Kontrastmittelreste in der Radiologie sammeln und wieder an den Hersteller zurückgeben, wo diese dann aufgespalten und recycelt werden.
  • Im Mitarbeiterrestaurant und im Café haben wir 2023 RECUP-System eingeführt, sodass wir auf Einwegbecher und Geschirr bei der Ausgabe von Speisen und Getränken verzichten können.
  • Wir arbeiten stetig daran unseren Abfall zu trennen und wichtige Wertstoffe dem Kreislaus zurückzuführen  - hier haben Sie einen Einblick in unserer Abfallstatistik.
  • Ab 2025 haben wir einen Vertrag mit MediGoGreen über die fachgerechte Entsorgung oder Verwertung (Weiterverkauf) von Medizintechnik abgeschlossen, so können wir im Bereich der Medizintechnik auch weiterhin an der Rückführung von Wertstoffen arbeiten.

Voller (nachhaltiger) Energie

Sparsam und verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen, Strom, Gas, Wasser und Wärme effizient und sparsam einzusetzen – das sind heutzutage aktuelle Herausforderungen für jedermann. Wie auch Privathaushalte, so profitieren auch Unternehmen von dem sparsamen Umgang mit Energieträgern.

  • Über eine Kommunikationskampagne im Jahr 2024 wollen wir klinikintern weiter zum Thema Energiesparen aufklären und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Patientinnen und Patienten zum Mitdenken und vor allem -machen aufrufen.
  • Im Jahr 2024 werden wir auch unseren Standort der Orthoklinik im Ginsterweg auf weniger klimaschädliche Narkosemittel umstellen. Im Klinikum haben wir dies bereits umgestellt. 
  • In unseren Neubauprojekten werden nachhaltige Energie und Klimaschutz von vornherein konsequent mitgeplant. In 2025 werden wir mit der Planung unserer Photovoiltakanlage auf dem Gebäude L starten.

Viele Schritte führen zum Klimaschutz

Um gemeinsam nachhaltig noch aktiver zu werden, ruft das #teamgreen mit diesen Plakaten innerhalb des Klinikums zum Mithelfen auf: