Die Schule für Pflegeberufe des Klinikums Lüneburg und die Berufsfachschule Pflege der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL) erhalten insgesamt 113.614 Euro Fördergelder aus dem DigitalPakt Schule. „Damit können wir die digitale Ausstattung beider Schulen erneuern und unseren Auszubildenden interaktiven Unterricht auf höchstem Niveau anbieten“, freut sich Patrick Evel, stellvertretender Pflegedirektor des Klinikums. Gemeinsam mit PKL-Pflegedirektor Stefan Olmützer, den Schulleitungen und Kollegen aus dem Geschäftsbereich IT der Gesundheitsholding hatte er den Förderantrag formuliert und eingereicht, der jetzt bewilligt wurde: 49.363 Euro für die PKL-Schule und 64.250 Euro für die Pflegeschule des Klinikums.
„Da unsere Schulen in unmittelbarer Nachbarschaft und größtenteils im gemeinsam genutzten Gebäude auf dem PKL-Gelände untergebracht sind, war es naheliegend, auch die Förderung gemeinsam zu beantragen“, erläutert Stefan Olmützer. Mit der jetzt bewilligten Summe kann unter anderem ein eigenes Schulnetzwerk mit angeschlossenem WLAN eingerichtet werden. Die Anschaffung großer, interaktiver Bildschirme wird den direkten Austausch mit den Tablets der Auszubildenden über eine digitale Lernplattform ermöglichen. Lerninhalte sind dann unmittelbar teil- und bearbeitbar.
Mit dem 2020 ins Leben gerufenen DigitalPakt Schule unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in den flächendeckenden Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur. Dazu zählt nicht nur die Anschaffung moderner Technik. Vielmehr sollen laut Bundesministerium für Bildung und Forschung Investitionen in digitale Bildungsinfrastrukturen, pädagogische Konzepte sowie die gezielte Qualifizierung von Lehrkräften Hand in Hand gehen.
„In unserer multiprofessionellen Projektgruppe haben wir uns deshalb nicht nur mit den technischen Voraussetzungen für zeitgemäßen digitalen Unterricht beschäftigt, sondern auch ein gemeinsames Medienbildungskonzept für die Ausbildung der zukünftigen Pflegefachkräfte erarbeitet“, erklären Patrick Evel und Stefan Olmützer. „Das hat nicht nur die Fördermittelgeber überzeugt, sondern bildet jetzt die Basis für die nachhaltige Modernisierung der digitalen und interaktiven Ausbildung an unseren Schulen.“