Nordkongress Urologie zum ersten Mal in Lüneburg

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KI und Digitalisierung sind wichtige Themen

Vom Chefarzt zum Kongress-Präsidenten: Ein Jahr vor seinem Ruhestand übernimmt Dr. Roberto Olianas, Chefarzt der Klinik für Urologie am Klinikum Lüneburg, einen wichtigen Posten und wird in dieser Woche rund 500 Urologinnen und Urologen sowie weitere Fachteilnehmer aus allen Disziplinen an der Leuphana Universität Lüneburg zum dreitägigen „Nordkongress Urologie“ begrüßen.

Ein Zukunftsthema auch hier: Die Künstliche Intelligenz (KI). „Die Digitalisierung, insbesondere im Zusammenspiel mit KI, wird die Gesundheitsvorsorge noch einmal gravierend verändern“, ist sich Roberto Olianas sicher. Dem aus Sardinien stammenden Arzt, der seit 2006 in Lüneburg arbeitet, ist es deshalb wichtig, vor allem die jüngeren Kolleginnen und Kollegen mit dem Kongress anzusprechen. „Ihre Arbeit wird in Zukunft von schnellen technologischen Entwicklungen geprägt sein. Und auch die Kooperation mit anderen Fachdisziplinen, wie beispielsweise der Physiotherapie und der Pflege, wird immer wichtiger“, so Olianas.

Der Kongress steht deshalb unter dem Motto „Interdisziplinarität – gemeinsam stärker.“ Neben vielen Seminaren und Workshops sind einige Ehrungen für wissenschaftliche Preise geplant. Veranstaltet wird der Kongress von der Vereinigung Norddeutscher Urologen, bei der Dr. Olianas im Vorstand ist. Außerdem sind als weitere Veranstalter die entsprechenden Gesellschaften aus Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland mit dabei.