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Sonographiezentrum
Technische Ausstattung
In modernen und großzügigen, zentralen Räumlichkeiten können Ultraschalluntersuchungen unter Berücksichtigung der Hygiene und Patientensicherheit zeitnah durchgeführt werden. Vollständige Vitalparameterüberwachung und Präsenz erfahrener Pflegekräfte sind insbesondere im Bereich der interventionellen Sonographie selbstverständlich.
Die Ultraschallgeräte sind modern, hochwertig und sämtlich über WLAN an das Krankenhausinformationssystem angeschlossen, garantieren Verfügbarkeit des Bildmaterials an allen Arbeitsplätzen im Haus.
Alle modernen und erweiterten Ultraschalltechniken wie zum Beispiel Kontrastmittelsonographie, hochauflösender Doppler, Fusionsbildgebung oder Elastographie sind verfügbar.
Untersuchungsspektrum
Abdomen, Thorax, Schilddrüse, Lymphknoten, Venensonographie, Weichteilsonographie
Bei sehr vielen internistischen Krankheitsbildern wird die Ultraschalltechnik zur Primärdiagnose in der täglichen Routinediagnostik eingesetzt. Beispielsweise zur Ursachenabklärung bei Fieber, Anämie, Bauchbeschwerden, Gewichtsabnahme, Luftnot, Gelenkbeschwerden und Thromboseverdacht.
In vielen Fällen gelingt durch diese nicht-invasive Untersuchungsmethode eine klare Diagnosezuordnung oder ein entscheidender Hinweis. Kostenintensive oder strahlenbelastende Untersuchungen können durch die primäre Ultraschalldiagnostik häufig vermieden oder gezielter eingesetzt werden.
Im Tumorstaging (Bestimmung des Ausbreitungsgrades eines bösartigen Tumors) ist die Ultraschalldiagnostik ein wesentlicher Baustein: Die Ergebnisse unserer nativen oder kontrastmittelgestützten Lebersonographie oder Lymphknotensonographie gehen in die regelmäßig stattfindenden Beratungen der Tumorkonferenzen des gesamten Klinikums, auch des Darmkrebszentrums oder des Brustzentrums ein.
Durch Konsiliaranforderungen können alle Fachbereiche des Klinikums hier die Diagnostik ihrer Patienten ergänzen lassen.
Kontrastmittelsonographie
Diese Untersuchungsmethode wird vor allem zur Entdeckung von Metastasen in der Leber und zur Charakterisierung fokaler Leberläsionen angewandt. Bei charakteristischen gutartigen Befunden können hierdurch Schnittbildverfahren oder Biopsien vermieden werden. Ergänzend kann die Kontrastmittelsonographie auch zur Untersuchung anderer Organe wie Milz und Nieren, Darmwand, Gefäße sowie bei der Endosonographie eingesetzt werden. Sie ist nebenwirkungsarm und auch bei Niereninsuffizienz und Jodallergie möglich.
Darmsonographie
Die Darmsonographie stellt einen besonderen Schwerpunkt der Sonographieabteilung dar. Sie dient der Erfassung der Erkrankungsverteilung, der Schweregrade und Komplikationen chronisch entzündlicher Darmerkrankungen und zur nicht-invasiven Verlaufskontrolle.
Team
In der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Pneumologie garantieren zurzeit acht im Ultraschall erfahrene Fachärzte eine sorgfältige Befunderhebung und Anleitung der Weiterzubildenden.
Das Ultraschallzentrum wird von Dr. med. Frauke Petersen mit DEGUM-Qualifikation Stufe II geleitet.
Weiterbildung
Schon im Praktischen Jahr findet eine erste aktive Anleitung im Sonographiezentrum statt.
Während der Weiterbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, für Innere Medizin oder für Gastroenterologie wird Wert auf eine qualifizierte strukturierte Ausbildung im Ultraschall gelegt.
Ein Curriculum zur Ultraschallweiterbildung mit jährlichen Lernzielen dient Weiterzubildenden wie Anleitenden zur Orientierung.
Dr. med. Frauke Petersen ist zertifizierte DEGUM II-Ausbilderin für die qualifizierte Ultraschall-Weiterbildung für das Fach Innere Medizin.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. med. Frauke Petersen
Leitende Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin, Notfallmedizin
Zuständigkeiten:
Leitung Sonographiezentrum
QM-Beauftragte