Das Gleichgewichtssystem des Menschen ist sehr kompliziert aufgebaut, sodass Störungen dieses Systems zu verschiedenen klinischen Krankheitsbildern führen können.
Dies äußert sich unter anderem in der Komplexität der Beschreibung von „Schwindel“: Drehschwindel, Liftschwindel, Schwankschwindel, Schaukelschwindel, mit und ohne Auslösefaktor, Dauerschwindel, Episodenschwindel etc.
Neben der Krankengeschichte (Anamnese) und der klinisch-neurologischen Untersuchung einschließlich spezieller „Schwindeltests“ (Lagerungsproben, Halmagyi-Kopfimpulstest, Fixationssuppressionstest) ist die apparative Untersuchung des Gleichgewichtssystems häufig zur Erfassung der „Störungsstelle“ im System notwendig. Dies ergänzt bildgebende Verfahren.
Zur Vestibularisdiagnostik zählen: