Herzlich willkommen in der Geburtshilfe und Perinatalmedizin (Perinatalzentrum Level 1)

Liebe Mütter, Väter und Angehörige,

die Schwangerschaft und die Geburt des eigenen Kindes gehören zu den schönsten Momenten des Lebens. Den Menschen, die Sie in dieser außergewöhnlichen Lebensphase begleiten, kommt eine besondere Bedeutung zu, ebenso wie dem Ort der Entbindung und der dortigen Atmosphäre.

Wir freuen uns, Sie in dieser Zeit – vor, während und nach der Geburt Ihres Kindes – mit vielfältigen Angeboten und Kursen zu begleiten. So können Sie den Weg in der Schwangerschaft bewusst wahrnehmen und genießen. Wir begleiten und unterstützen Sie und Ihre Familie mit viel Wissenswertem, praktischen Tipps und Hilfestellungen für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Dabei steht Ihnen unser zahlreiches Fachpersonal zur Seite: Hebammen, Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger, Stillberaterinnen, Psychologen, Seelsorger, Pädagogen sowie Kinder- und Frauenärzte.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Schwangerschaft, eine glückliche Geburt, viel Freude und Gesundheit für Ihre Familie – genießen Sie die spannende Zeit.

Für das Team der Geburtshilfe und Entbindungsstation

Ihr Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Dall und 
Ihre Leitende Oberärztin Dr. med. Annette Luths

Unsere Angebote rund um Schwangerschaft und Geburt

Die Frauenklinik und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Lüneburg sind Perinatalzentrum Level 1 - eine Geburtsklinik der höchsten Versorgungsstufe.

Nach den ersten Stunden des Kennenlernens im Kreißsaal kommen Sie mit Ihrem Baby und Partner auf unsere Entbindungsstation.

Unser Infoabend für werdende Eltern: hier geht es zu detaillierten Informationen und Terminen.

Zur Einstimmung auf die Geburt und die Zeit danach: Unsere Kurse vermitteln wertvolles Wissen und praktische Übungen rund um die Geburt.

Sie möchten Ihr Baby im Klinikum Lüneburg zur Welt bringen? Darüber freuen wir uns sehr. Hier geht es zur Anmeldung.

Unser erfahrenes Team bietet Ihnen das gesamte Spektrum moderner Pränataldiagnostik.

Born in Lüneburg: Hier geht es zur Babygalerie.

Rundum gut versorgt

Das Klinikum Lüneburg verfügt über ein Perinatalzentrum Level 1 und zeichnet sich durch die Zusammenarbeit aller an der Geburt beteiligten Fachdisziplinen unter einem Dach aus.

Rund um die Uhr ist ein komplettes Team für Sie da. So können wir Ihnen und Ihrem Neugeborenen größtmögliche Sicherheit für eine natürliche Geburt bieten.

Zur Geburtsunterstützung bieten wir verschiedene alternative Heilmethoden, wie zum Beispiel Akupunktur und Homöopathie an, aber auch schulmedizinische Behandlungsmöglichkeiten wie die PDA (Periduralanästhesie, eine Form der Regionalanästhesie).

In unseren vier Kreißsälen stehen Ihnen Pezzi-Bälle, Seile, Hocker sowie eine Gebärwanne und ein Entspannungsbad zur Verfügung. Alle Kreißsäle sind gemütlich und mit der neuesten Technik eingerichtet und verfügen über moderne Ultraschalltechnik, einen Kaiserschnitt-OP und kabellose Überwachungsgeräte.

 

Präzise Diagnostik: Unsere Pränatalambulanz

In unserem Perinatalzentrum führen wir alle von Ihnen gewünschten oder medizinisch erforderlichen Untersuchungen durch. Wir sind darauf spezialisiert (Ultraschall DEGUM II) und bieten Ihnen das gesamte und modernste Spektrum der vorgeburtlichen diagnostischen Möglichkeiten an.

Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der pränatalen Diagnostik an.  Sollten sich im Verlauf Ihrer Schwangerschaft Besonderheiten ergeben, so ist jederzeit eine Vorstellung bei uns im Kreißsaal möglich.

Wir legen großen Wert auf eine angenehme Atmosphäre und genügend Zeit, damit die Befunde und Ihre Fragen umfassend geklärt werden können.
 

   

Wir bieten Ihnen unter anderem folgende Untersuchungen an:

  • Nackentransparenzmessung (NT-Messung, First-Trimester-Screening) durch Ultraschall in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche
  • Fruchtwasseruntersuchung (Amniocentese) ab der 16. Schwangerschaftswoche
  • Großer Organultraschall (Second-Trimester-Screening) in der 20. bis 22. Schwangerschaftswoche
  • Dopplersonographie
  • Fetale Echokardiographie
  • Betreuung sämtlicher Formen kindlicher und mütterlicher Schwangerschaftskomplikationen und Risikoschwangerschaften in enger Zusammenarbeit mit der Kinderklinik
  • Wann: Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr
  • Wer: Leitende Oberärztin Dr. med. Annette Luths, DEGUM II, FMF London
  • Wo: Im Kreißsaal im 5. Stock des Klinikums Lüneburg
  • Anmeldung: Bitte melden Sie sich telefonisch unter 04131 77 3547 beim Kreißsaalteam zur Ambulanzsprechstunde an.
     

    Termin online buchen

    Alternativ können Sie sich schnell und unkompliziert selbst einen Termin über das Patientenportal des Klinikums Lüneburg buchen.


     

Dr. med. Annette Luths

Leitende Oberärztin

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Koordinatorin Perinatalzentrum
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Ultraschall DEGUM II, FMF London

Anmeldung zur Geburt

Bitte melden Sie sich möglichst frühzeitig bei uns zur Geburt an. Wir empfehlen eine Anmeldung um die 33. Schwangerschaftswoche. Selbstverständlich ist aber auch in den späteren SSW eine Anmeldung möglich.  

Ab der 30. SSW vereinbaren wir dann mit Ihnen einen weiteren Termin in unserer Geburtsplanungssprechstunde. Hier haben Sie Gelegenheit, Ihre persönlichen Wünsche, Sorgen und Fragen bezüglich der Schwangerschaft und der bevorstehenden Entbindung mit uns zu besprechen. 

Bitte melden Sie sich beim Kreißsaalteam unter Tel. 04131 77 2330 zur Geburt an.

Termin online buchen: 
Alternativ können Sie sich schnell und unkompliziert selbst einen Termin über das Patientenportal des Klinikums Lüneburg buchen.

Unsere Sprechstunden

Machen Sie sich im Video ein Bild von unserer Geburtsplanungssprechstunde!

Es geht los: Die Geburt

Die Geburt Ihres Kindes steht unmittelbar bevor.

Wenn Sie Fragen haben oder unsicher sind, melden Sie sich gern telefonisch.

Kommen Sie bitte direkt in den Kreißsaal, wenn Sie

  • regelmäßig Wehen verspüren,
  • die Fruchtblase gesprungen ist (schwallartiger oder tröpfchenweiser Ausfluss) 

Nach Ihrer Ankunft schreiben wir zuerst ein Aufnahme-CTG und tasten den Muttermund ab, um zu sehen, inwieweit die Geburt begonnen hat. Danach schauen wir bei einer Ultraschall-Untersuchung, wie groß Ihr Baby etwa sein wird, wie es liegt, wo sich die Placenta befindet und wie viel Fruchtwasser vorhanden ist. Danach beziehen Sie „Ihren“ Kreißsaal.



Zur Unterstützung während der Geburt dürfen Sie eine Begleitperson mitbringen. Ein Wechsel an Begleitpersonen ist leider nicht möglich.
 


 

Erfahren Sie in diesem Video mehr über die Geburt im Klinikum Lüneburg.

Unser Team des Klinikums Lüneburg hat das Ziel, eine sichere und sanfte Geburt Ihres Kindes zu ermöglichen, angepasst an Ihre persönlichen Wünsche und unter Berücksichtigung der geburtshilflich-medizinischen Situation.

Unser Kreißsaal

Im Kreißsaal können Sie Verschiedenes ausprobieren, um sich die Wehenarbeit einfacher zu machen, z. B. sich auf dem Pezziball bewegen, ein Entspannungsbad nehmen oder sich durch Bewegung ablenken. Sie werden immer eine Hebamme an Ihrer Seite haben.

Falls nötig, bieten wir alternative Möglichkeiten zur Schmerzerleichterung (Akupunktur, TENS, Homöopathie, Reflextherapie und verschiedene Massagetechniken).
Bei Bedarf stehen stärkere Schmerzmittel wie Lachgas und die Periduralanästhesie (PDA) zur Verfügung. Sie nimmt Ihnen den größten Wehenschmerz, Sie können sich besser entspannen und sind weiterhin beweglich.

Unsere fünf hellen und gemütlichen Entbindungsräume sind alle ähnlich ausgestattet: In jedem Kreißsaal gibt es ein modernes Entbindungsbett, verstellbar für sitzende, kniende oder hockende Positionen, sowie ein mobiles CTG, Gebärhocker und Pezziball. Sie können also in verschiedenen Positionen entbinden, im entsprechenden Kreißsaal auch in der Gebärwanne.

Wenn Ihr Kind geboren wird, ist außer der Hebamme noch der diensthabende Arzt anwesend.

 

Nach der Entbindung ruht Ihr Kind auf Ihrer Brust, das sogenannte Bonding, und wir lassen Ihnen gemeinsam Zeit. Wir wollen den Kennenlernprozess und das Ankommen Ihres Babys nicht durch Routinemaßnahmen stören und die Bindung zu Ihrem Kind durch engen Hautkontakt fördern. Später nabeln wir ab, wobei auch Ihr Partner die Nabelschnur durchtrennen darf. Während der gesamten Zeit bleibt Ihr Kind auf Ihrer Brust. Sobald uns Ihr Baby zeigt, dass es erste Trinkversuche starten will, unterstützen wir Sie beim Anlegen und Stillen.

Bevor Sie und Ihr Baby den Kreißsaal verlassen, führen wir die erste Vorsorgeuntersuchung (U1) durch. Die Hebamme und der Arzt ermitteln dabei den sog. APGAR-Wert (Anpassung des Neugeborenen nach der Geburt). Ein besonderer Service unseres Hauses ist, Ihr Kind spätestens am nächsten Tag dem Kinderarzt vorzustellen und die U1A als erweiterte Vorsorgeuntersuchung vorzunehmen.

Sie haben die Möglichkeit, im Kreißsaal noch zu essen und duschen zu gehen. Wir schauen nach der Gebärmutterrückbildung und Ihrem Kreislauf. Wenn dann mit Ihrem Baby und Ihnen alles gut ist, werden Sie auf unsere Entbindungsstation verlegt.

Frühzeitige Entlassung
Es besteht auch die Möglichkeit, direkt aus dem Kreißsaal etwa vier Stunden nach der Geburt nach Hause zu gehen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie unkompliziert entbunden haben, eine Hebamme für die Nachbetreuung und einen Kinderarzt haben, der die nachfolgenden Untersuchungen bei Ihrem Kind durchführt.

Ihre Ansprechpartnerinnen im Kreißsaal

Antje Kuhrau

Leitende Hebamme

Tel. 04131 77 2330

Sandra Schwarzhaupt

Stellv. Leitende Hebamme

Tel. 04131 77 2330

Liebevoll umsorgt: Unsere Entbindungsstation C.5

Die Geburt eines Kindes ist ein schönes, aber auch anstrengendes Erlebnis. Unsere Entbindungsstation bietet Ihnen in ruhigen Zimmern die Möglichkeit, sich von der Geburt zu erholen und und sich ganz in Ruhe auf Ihr Baby einstellen. Wir praktizieren die integrative Wochenbettpflege, so dass sich eine feste Ansprechpartnerin um Sie und Ihr Kind kümmert und Sie Ihren Tagesablauf möglichst flexibel gestalten können.

24h Rooming-in ist eine Selbstverständlichkeit für uns. Sollten Sie zu erschöpft sein, können Sie Ihr Baby von unseren erfahrenen Kinderkrankenschwestern betreuen lassen. Krankengymnastinnen komplettieren das Team, die Sie nach der Geburt bei der Rückbildungsgymnastik unterstützen.

   

Die Aufenthaltsdauer hängt von Ihren persönlichen Wünschen und der medizinischen Notwendigkeit ab.

Normale Entbindung:
Nach einer normalen Geburt dürfen Sie den Zeitpunkt Ihrer Entlassung selbst wählen.

Frühzeitige Entlassung:
Vier Stunden nach der Entbindung können Sie, wenn Sie möchten, mit Ihrer kleinen Familie nach Hause gehen (sog. ambulante Entbindung). Die Wochenbettbetreuung sollte dann durch eine Hebamme und einen Kinderarzt begleitet werden, der die Vorsorgeuntersuchung des Kindes (U2) durchführt. Viele Patientinnen nehmen gerne noch das Angebot der kinderärztlichen Untersuchung U2 wahr, die 48 Stunden nach der Geburt durchgeführt werden kann.

Kaiserschnitt:
Nach einem Kaiserschnitt bleiben die Wöchnerinnen in der Regel vier Tage in unserer Betreuung.

Stillberatung (IBCLC)

Der Grundstein für „richtiges Stillen“ wird schon im Kreißsaal durch das Bonding von Mutter und Kind gelegt. Unsere Hebammen unterstützen Sie beim Bonding und beim ersten Anlegen.

Auf der Wochenstation erhalten Sie Hilfestellung beim Stillen nicht nur durch unsere qualifizierten Stillberaterinnen und IBCLC, sondern auch durch unsere Kinder-/Krankenschwestern und Ärzte. Bei Schwierigkeiten beim Anlegen, bei den Stillpositionen und bei der Milchbildung stehen wir Ihnen gerne mit Rat zur Seite. Bei Stillnotfällen, z. B. wunde Brustwarzen, Milchstau, Entzündung helfen wir Ihnen gern.

Bonding und 24-Stunden-Rooming-in

Das Entstehen einer innigen Gefühlsbindung zwischen Eltern und Kind nennen wir Bonding. Dieser tiefe gefühlsmäßige Bindungsprozess beginnt schon während der Schwangerschaft. Ganz natürlich verlieben sich Mutter/Vater und Kind nach der Geburt ineinander. Manche Mütter erleben die Liebe ganz spontan und intensiv, andere Mütter benötigen mehr Zeit, um sie langsam wachsen zu lassen.

Durch den ersten intensiven Hautkontakt nach der Geburt kann sich das Neugeborene mit der Außenwelt vertraut machen und fühlt sich sicher und geborgen.

Die meisten Neugeborenen verbringen gerne viel Zeit direkt auf der Haut ihrer Mutter/ihres Vaters. Dabei werden alle Sinne des Babys angesprochen. Der Hautkontakt reguliert seinen Puls, seine Atmung, seine Temperatur und seinen Blutzucker, er macht wacher und beruhigt.

Wenn es aus medizinischen Gründen nicht möglich ist, dass Mutter oder Vater nach der Geburt mit dem Baby Körperkontakt haben, so kann dies jederzeit nachgeholt und wiederholt werden. Am besten können Mutter und Kind sich weiter kennenlernen, wenn sie immer zusammen sind (das sogenannte 24-Stunden-Rooming-in).

Wir begleiten Sie in dieser Zeit und stehen Ihnen beratend zur Seite.

Psychologische Begleitung

Für viele werdende Eltern sind die Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes überwiegend positive Erlebnisse. In dieser besonderen Zeit stellen sich aber nicht unbedingt nur Glücksgefühle und Freude ein, ebenso können Überforderung, Unsicherheit oder Traurigkeit vorkommen. Besonders wenn ein Kind droht zu früh oder krank zur Welt zu kommen, kann das für die ganze Familie eine große seelische Belastung bedeuten. Für Sie als Eltern kann es in dieser herausfordernden Situation sehr hilfreich sein, in einem entlastenden Gespräch eigene Gedanken und Gefühle zu sortieren und offene Fragen zu klären.

Mit unserer Elternberatung des Perinatalzentrums bieten wir Ihnen während Ihres stationären Aufenthaltes und in den ersten Wochen nach der Entlassung eine umfassende psychologische Unterstützung und Begleitung bei möglichen Komplikationen in der Schwangerschaft oder nach der Geburt an.

In den ersten Tagen nach der Geburt sind insbesondere die Mütter emotional verletzlich und können sich benommen, erschöpft oder enttäuscht fühlen. Traurigkeit, häufiges Weinen, Müdigkeit, Schlaf- und Ruhelosigkeit, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Konzentrations-, Appetit- und Schlafstörungen oder Schuldgefühle können auftreten. Man spricht dann von einem postpartalen Stimmungstief („Baby-Blues“), welches innerhalb von wenigen Tagen abklingt und von ca. 50 bis 80 Prozent aller Mütter nach der Geburt erlebt wird. Hält dieser belastende Zustand jedoch längere Zeit an (über zwei Wochen hinaus), scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen.

Kontakt
Jonas Böder, Dipl.-Psychologe | Tel. 04131 77 2233
Katja Füllekrug, Dipl.- Psychologin | Tel. 04131 77 2584
Britta Himmelstoß, Dipl.-Psychologin | Tel. 04131 77 2050

Vorsorgeuntersuchung U2

Bei der zweiten Vorsorgeuntersuchung (frühestens nach 48 Stunden) wird Ihr Kind noch einmal vollständig untersucht. Ergänzend finden eine Überprüfung des Sauerstoffgehaltes im Blut zur Erkennung von Herzfehlern statt und eine Ultraschalluntersuchung der Hüftgelenke, um Hüftreifungsstörungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Das Hörscreening ist ebenfalls Bestandteil der U2. Das frühe Erkennen einer Hörstörung kann die Entwicklung Ihres Kindes nachhaltig verbessern.

   

In einem persönlichen Gespräch informiert Sie die Kinderärztin über die optimale Schlafumgebung Ihres Kindes, Maßnahmen zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes, Ernährung, erste Tricks und Kniffe im Umgang mit Ihrem Nachwuchs. Zudem erhält Ihr Kind Vitamin D zur Rachitisprophylaxe und Fluorid zur Kariesprophylaxe. Zwischen dem zweiten und dritten Lebenstag wird Ihr Kind auf verschiedene angeborene Stoffwechselkrankheiten und Hormonstörungen untersucht (sog. Stoffwechsel-Screening). Hierfür wird Ihrem Kind Blut aus der Ferse entnommen. Es werden ausschließlich Krankheiten untersucht, bei denen durch frühzeitiges Erkennen schwere Schäden vermieden werden können.

Ihre Ansprechpartnerinnen der Entbindungsstation C.5

Brigitte Blanke

Pflegerische Leitung Station C.5

Tel. 04131 77 2750

Nicole Meinke

Stellv. Pflegerische Leitung Station C.5

Tel. 04131 77 2750

Nachsorge zu Hause

Nach der Geburt ist alles neu und aufregend. Wir unterstützen Sie in dieser sensiblen und spannenden Zeit. Die regelmäßigen Hausbesuche der Hebamme in der Wochenbettzeit beinhalten neben medizinischer Betreuung auch die Begleitung von Kind, Mutter und Vater in diesem neuen Lebensabschnitt. Nach acht Wochen besteht weiterhin eine Betreuungsmöglichkeit nach Bedarf. Diese Leistungen werden von den Krankenkassen getragen, sodass hierfür keine zusätzlichen Kosten entstehen.



Einige unserer angestellten Hebammen sind auch freiberuflich und mit Hausbesuchen tätig. Suchen Sie gerne online nach der Hebamme Ihres Vertrauens. 

Checkliste für Ihren Aufenthalt in der Klinik

Diese Checkliste gibt Ihnen einen Überblick, was Sie während des Aufenthaltes benötigen.

Bitte zur Geburt mitbringen:

  • Mutterpass und Versichertenkarte
  • Evtl. Bademantel
  • Hausschuhe
  • Bequeme Kleidung
  • Warme Socken (kalte Füße hemmen die Wehentätigkeit)
  • Stillkissen (für den Aufenthalt auf der Station)
  • Still-BH
  • Kleidung für Ihr Kind, für den Weg nach Hause
  • Waschutensilien, Handtücher

Bitte legen Sie Schmuck und Piercings zu Hause ab.

Windeln müssen Sie nicht mitbringen.
 

Für die Anmeldung Ihres Kindes beim Standesamt benötigen wir die folgenden Unterlagen. Bitte bringen Sie diese zur Geburt mit:

Eltern sind miteinander verheiratet, Eheschließung am oder vor dem 31.12.2008:

  • Original-Familienbuchabschrift (keine Heiratsurkunde)

Eltern sind miteinander verheiratet, Eheschließung am oder nach dem 01.01.2009:

  • Original-Eheurkunde
  • Original-Geburtsurkunde oder beglaubigte Abschrift aus den Geburtsregistern der Eltern

Eltern sind nicht miteinander verheiratet und der Vater soll in die Geburtsurkunde eingetragen werden:

  • Original-Geburtsurkunden oder beglaubigte Abschriften aus den Geburtsregistern der Mutter und des Vaters
  • Vaterschaftsanerkennung
  • Urkunde über das gemeinsame Sorgerecht oder Urkunde über die Namenserteilung

Die Unterlagen erhalten die Eltern nach der Geburtsbeurkundung im Standesamt zurück.

Informationen zum Namensrecht finden Sie beispielsweise auf der Website der Hansestadt Lüneburg.