Brustkrebszentrum Lüneburg

Die frühzeitige Diagnose ist entscheidend. Denn Brustkrebs ist heilbar, wenn er frühzeitig erkannt und optimal behandelt wird. Verbesserte Früherkennungsuntersuchungen und vermehrte Aufklärung haben dazu geführt, dass Krebs heute in früheren Stadien entdeckt wird als noch vor zehn Jahren.

Ihre Behandlung in einem Zentrum stellt darüber hinaus ein ganzheitliches Konzept der Therapie sicher und schließt die psychologische Betreuung ebenso ein wie stetige Qualitätskontrollen unserer hohen Anforderungen an eine optimale Behandlung.

Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich enorm entwickelt. Die Operationsverfahren sind schonender geworden, auch wurden die Möglichkeiten zum Wiederaufbau der Brust erweitert. Dank neuer Therapien sind Heilungschancen und Lebensqualität von Patientinnen mit Brustkrebs stetig gestiegen. Wir wollen Sie bei der Bewältigung der Diagnose Krebs begleiten, individuell beraten und behandeln und optimale Unterstützung anbieten, wo immer dies erforderlich und möglich ist.

Sicher werden sich Ihnen vielfältige Fragen stellen, die individuell sehr unterschiedlich sein können. Wir möchten im persönlichen Gespräch mit Ihnen die medizinischen Grundlagen, Ihre Untersuchungsergebnisse und unsere Therapieempfehlungen erörtern.

Gruppe von einer Ärztin und zwei Ärzten schaut in die Kamera

Wir im Brustkrebszentrum Lüneburg sehen uns als Ihr helfender Partner sowohl bei der Früherkennung, Diagnose und Therapie als auch bei der Nachbehandlung und begleiten Sie bei allen Behandlungsabschnitten.

mehrere Ärztinnen und Ärzte beraten in der Tumorkonferenz an einem Tisch und an einem großen Monitor

Herzstück der Zusammenarbeit: die Tumorkonferenz

Einmal pro Woche werden die Fälle der Patientinnen, die wegen einer Krebserkrankung oder einer Krebsvorstufe bei uns in Behandlung sind, in der sogenannten Tumorkonferenz besprochen.

Logo der Deutschen Krebsgesellschaft für das Zertifizierte Brustkrebszentrum

Das Brustkrebszentrum Lüneburg ist seit 2008 durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Dadurch wird Ihnen als Patientin oder Patient garantiert, dass hohe Qualitätsstandards eingehalten werden.

Zertifikat des Zentrums

Brustsprechstunde

In die Brustsprechstunde können Sie kommen, wenn bei Ihnen eine Veränderung in der Brust festgestellt wurde, der Verdacht auf eine Brustkrebserkrankung oder eine Vorstufe von Brustkrebs besteht bzw. die Diagnose bereits gestellt worden ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie erfolgen hier eine ausführliche Untersuchung, die Beurteilung Ihrer Befunde, die Beratung und gegebenenfalls die Operationsplanung. Bei Bedarf informieren wir Sie außerdem über Wiederaufbauoperationen sowie kosmetische Operationen der Brust.

Dienstag und Donnerstag
Leitender Oberarzt Dr. med. Eric Boetel
Koordinator des Brustkrebszentrums
eric.boetel@klinikum-lueneburg.de
Oberärztin Mandy Krumbach
mandy.krumbach@klinikum-lueneburg.de

Einen Termin in der Brustsprechstunde können Sie entweder online über das Patientenportal des Klinikums Lüneburg buchen oder telefonisch unter den folgenden Nummern:

  • Gynäkologische Ambulanz
    Tel. 04131 77 3456
  • Privatsprechstunde Prof. Dr. med. Peter Dall
    Dienstag, Mittwoch, Donnerstag

    Telefonische Terminvereinbarung:
    Tel. 04131 77 2751
    frauenklinik@klinikum-lueneburg.de

Früherkennung und Diagnose von Brustkrebs

Nicht-invasive Diagnostik

  • (Digitale) Mammographie
  • Hochfrequenz-Sonographie
  • Kernspinmammographie (MRT)

Minimal-invasive Diagnostik

  • Stereotaktische Brustbiopsie (sog. Vakuum-Biopsie)
  • Sonographisch gesteuerte Hochgeschwindigkeitsstanze (Entnahme einer 1 mm durchmessenden Gewebeprobe aus der Brust)
  • Punchbiopsie

Feingewebliche Diagnostik

  • Konventionelle Histologie
  • Immunhistologie, u. a. Östrogen- und Progesteronrezeptorstatus, HER2/neu-Bestimmung
  • Molekulargenetik, u. a. HER-2-Amplifikation, BRCA1, BRCA2, uPA/PAI-1-Testung

Operation bei Brustkrebs

Brustkrebsoperation: die natürliche Brustform erhalten

Heutzutage wird standardmäßig versucht, so zu operieren, dass die Brust erhalten werden kann. Dabei wird der Tumor zusammen mit einem bestimmten Sicherheitsanteil des umliegenden gesunden Gewebes operativ entfernt. Es gibt jedoch auch Brustkrebserkrankungen, die eine komplette Entfernung der Brust – die sogenannte Mastektomie – erfordern.

Zusätzlich wird untersucht, ob die Lymphknoten in der Achselhöhle mit Krebszellen befallen sind. Während der Operation wird der sogenannte Wächterlymphknoten - der Lymphknoten, zu dem die Lymphflüssigkeit aus dem Tumorgebiet als erstes abfließt - entfernt und auf Krebszellen untersucht. Ist er befallen, werden die Lymphknoten aus der Achselhöhle der betroffenen Seite während Operation entfernt, um eine Ausbreitung der Krebszellen über die Lymphbahnen möglichst zu verhindern.

 

Brustrekonstruktion

Ist eine Brustentfernung notwendig, stellt sich gegebenenfalls die Frage nach einem operativen Brustaufbau. Man kann die Brust mithilfe von Implantaten oder Eigengewebe operativ wiederherstellen. Dies kann während der Brustkrebsoperation oder zu einem späteren Zeitpunkt mit einem weiteren Eingriff erfolgen:

  • Über Eigengewebe vom Rücken oder vom Bauch (Latissimus dorsi bzw. Transverser Rectus (TRAM)-Lappen)
  • Über Implantat-Einsatz mit oder ohne zusätzlicher Nutzung von Eigengewebe
  • Brustwarzenrekonstruktion und Warzenhofpigmentierung
  • Angleichung der gesunden Brust

Verhalten nach der Operation der Brust

Nach ambulanten operativen Eingriffen an der Brust erhalten Sie einen Wickelkompressionsverband um den Oberkörper, der ebenso wie die Drainagen am Folgetag durch Ihren Frauenarzt oder Hausarzt entfernt wird. Bei stationären Eingriffen an der Brust verbleibt der Wickelkompressionsverband für zwei Tage.
Die Drainagen werden entfernt, sobald nur noch minimale Mengen an Wundsekret gefördert werden. Das Nahtmaterial löst sich selbstständig auf, lediglich die Fadenenden und der Pflasterverband sollten nach 14 Tagen entfernt werden. Zur Unterstützung der Wundheilung sollten Sie für 14 Tage bei Tag und Nacht einen möglichst stabilen BH (z. B. Sport-BH) tragen. Im Falle einer Brustentfernung werden Sie bereits bei uns mit einem Prothesen-BH versorgt. Die Kosten für einen weiteren solchen BH und einen entsprechenden Badeanzug können im Einzelfall von der Krankenkasse übernommen werden.
Bei Wiederaufbauoperationen der Brust oder anderen kosmetischen Eingriffen erhalten Sie in der Klinik einen sogenannten „BH mit Stuttgarter Gürtel“. Tragen Sie diesen in den ersten sechs Wochen Tag und Nacht. Nach Rücksprache mit Ihrer Krankenkasse werden Ihnen eventuell auch die Kosten für einen zweiten BH mit Stuttgarter Gürtel erstattet.

Prothesen-BHs und BHs mit Stuttgarter Gürtel erhalten Sie z. B. in diesen Sanitätshäusern:

  • reha team lüneburg
    Friedrich-Penseler-Straße 38
    21337 Lüneburg
    Tel. 04131 86380
    www.reha-team-lueneburg.de
  • Staszak Das Sanitätshaus
    Soltauer Straße 6a
    21335 Lüneburg
    Tel. 04131 75060
    www.sh-staszak.de
  • Reha-OT
    An der Roten Bleiche 1
    21335 Lüneburg
    Tel. 04131 2244870
    www.rehaot.de
  • Sanitätshaus Lappe
    Rote Straße 12
    21335 Lüneburg
    Tel. 04131 699680
    www.lappe.de
    (weitere Niederlassungen in Uelzen, Bad Bevensen, Lüchow und Wittingen)
  • Sanitätshaus Orthopädietechnik Schmidt
    Auf dem Schmaarkamp 1
    21339 Lüneburg
    Tel. 04131 264011
    www.ots-lueneburg.de

Chemo- und Strahlentherapie bei Brustkrebs

Chemotherapie bei Brustkrebs

Neben der Operation und Strahlentherapie ist die Chemotherapie eine der zentralen Säulen der Krebstherapie. Sie umfasst die Behandlung bösartiger Tumoren mit chemischen Substanzen, den sogenannten Chemotherapeutika oder Zytostatika, die in den Vermehrungszyklus der Krebszellen eingreifen. Die Wirkstoffe der Chemotherapie werden in Form von Infusionen, Spritzen oder Tabletten verabreicht. 

Erhalten Sie die Chemotherapie als Infusion über eine Vene, ist das Anlegen eines Portsystems sinnvoll. Hierbei handelt es sich um eine kleine Kunststoffkammer, die unterhalb des Schlüsselbeins unter die Haut gelegt wird und die Verbindung zu dem großen Blutgefäß hat, das unter dem Schlüsselbein entlang zur oberen Hohlvene führt. Für die Chemotherapie wird sehr schmerzarm eine feine Nadel durch die Haut in diese Kammer gelegt, über die die Infusionen in den Körper gelangen. Diese Technik erspart, für jede Infusion eine Infusionsnadel am Arm legen zu müssen und ist zudem deutlich sicherer. 

Die Portsysteme werden von unseren Kollegen der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in einem kurzen ambulanten Eingriff eingelegt. Falls erforderlich, erhalten Sie einen Termin zur Vorstellung in der Chirurgischen Ambulanz.

Die Chemotherapie wird ambulant bei uns oder auswärts verabreicht. Wenn Sie die Chemotherapie ambulant bei uns im Klinikum durchführen möchten, wenden Sie sich bitte an:

  • Onkologische Fachassistentin
    Elisabeth Falkenberg
    Tel. 04131 77 2237
  • Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Dall oder Leitender Oberarzt Dr. med. Eric Boetel
    Tel. 04131 77 2231

   

 

Wir arbeiten eng mit den folgenden Praxen zusammen:

  • Onkologie Zentrum Lüneburg
    Dres. med. Juliane Ebert und Svenja Dietemann sowie Dres. med. Jan Rutjes, Karin Siert, Nils Utz und Prof. Dr. med. Matthias Zeis
    Schildsteinweg 26
    21339 Lüneburg
    Tel. 04131 4086860
    www.onkopraxis-lueneburg.de
  • Onkologisch-Hämatologisches Zentrum Wendland
    Dr. med. Reingard Stuhlmann und Sebastian Enoch
    Lauben 2
    29451 Dannenberg
    Tel. 05861 98510
    www.onkologie-wendland.de
  • Frauenarztpraxis am Königsberg
    Jorge-Luis Solsona Moreno
    Am Königsberg 1
    29525 Uelzen
    Tel. 0581 9739740
    www.frauenarzt-uelzen.de

Strahlentherapie bei Brustkrebs

Bestrahlen oder nicht bestrahlen – das ist die Frage, vor der wir im Brustkrebszentrum regelmäßig stehen. Es gilt abzuwägen, ob vielleicht eine Chemotherapie ihren Zweck besser erfüllt, ein chirurgischer Eingriff sinnvoll erscheint oder ob man die Verfahren kombiniert. 

Strahlentherapien wirken lokal und gezielt und machen sich zunutze, dass Körperzellen den durch die Strahlen hervorgerufenen Schaden reparieren können, Krebszellen aber nicht. Oft wird eine Strahlentherapie notwendig, um ein Wiederkehren oder das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Die Strahlentherapie dauert üblicherweise bis zu sechs Wochen und wird ambulant durchgeführt.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Strahlentherapie bei Brustkrebs.

Bitte bringen Sie zum ersten Vorstellungstermin einen Überweisungsschein und Ihre Krankenkassenkarte mit. Die Fahrtkosten von und zur Strahlentherapie werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Prof. Dr. med. Minglun Li
Anmeldung: Tel. 04131 77 2281

Psychoonkologische Begleitung

Viele Patientinnen erleben die Diagnose Brustkrebs als einen tiefen Einschnitt ins bisherige Leben, der körperliche und seelische Belastungen zur Folge haben kann. Manche Patienten zögern, über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen oder wollen Angehörigen nicht zur Last fallen. Hier kann psychologische Unterstützung hilfreich sein.

Wir bieten Ihnen und Ihren Angehörigen Beratung und Begleitung, psychotherapeutische Gespräche und die Vermittlung von weiteren Hilfsmöglichkeiten, wie Selbsthilfegruppen, niedergelassene Psychotherapeuten oder Beratungsstellen an.

Zum Psychoonkologischen Dienst

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Porträt von Prof. Dr. Peter Dall

Prof. Dr. med. Peter Dall

Chefarzt

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Spezielle operative Gynäkologie

Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin

Gynäkologische Onkologie

Leiter des Brustkrebszentrums

Leiter des Gynäkologischen Krebszentrums

Porträt von Dr. Eric Boetel

Dr. med. Eric Boetel

Leitender Oberarzt

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Gynäkologische Onkologie

Koordinator des Brustkrebszentrums und des Gynäkologischen Krebszentrums

Qualitätsmanagementbeauftragter der
Frauenklinik
Ultraschall DEGUM (Mamma) II
AGUB II (Urogynäkologie und plastische
Beckenbodenrekonstruktion)

Porträt von Mandy Krumbach

Mandy Krumbach

Oberärztin

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Porträt von Sonia Valeria Tosto

Sonia Valeria Tosto

Pflegerische Leitung Station D.5

Tel. 04131 77 2850

Porträt von Elisabeth Falkenberg

Elisabeth Falkenberg

Onkologische Ambulanz (Chemotherapie)

Weitere Informationen

Das Brustkrebszentrum arbeitet in einem Netzwerk spezialisierter Kooperationspartner. Dazu gehören innerhalb des Klinikums unter anderem: 

Radiologische Diagnostik:

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Prof. Dr. med. Thomas Rodt
Tel. 04131 77 2271

Erstdiagnose durch Mammographie, ggf. Ultraschall, Kernspin-Mammographie, verantwortlich für das Mammographie-Screening Nordostniedersachsen (PVA Dr. Struckmann), Markierung des Herdes vor OP/Wächter-Lymphknotenmarkierung/minimal-invasive Mikrokalk-Abklärung und Knochenszintigraphie

Feingewebliche Beurteilung und Labordiagnostik:

Institut für Pathologie
Dr. med. Anja Peters
Tel. 04131 77 2261
Beurteilung der Stanzbiopsien, Schnellschnitt-Diagnostik während der OP, Analyse der Tumorbiologie zur Erkennung optimaler Therapieansätze.

Zentrallabor (Ringversuchszertifikat)
Jana Fintzel, Ltd. MTLA
Tel. 04131 77 2440

Strahlentherapie:

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Prof. Dr. med. Minglun Li
Tel. 04131 77 2281
Zusätzliche Verminderung des Rückfallrisikos, stadiengerechte Bestrahlung nach brusterhaltendem Vorgehen und bei besonderer Tumorausdehnung, Schmerztherapie durch gezielte Bestrahlung.

Narkose, Intensiv- und Transfusionsmedizin:

Klinik für Anästhesiologie
Prof. Dr. med. Christian Frenkel
Tel. 04131 77 2220
anaesthesie@klinikum-lueneburg.de

Palliativmedizin und Schmerztherapie:

Klinik für Anästhesiologie
Dr. med. Wolfgang Schmitz
Tel. 04131 77 2220
anaesthesie@klinikum-lueneburg.de

sowie

Psychoonkologie
Physiotherapie
Entlassungsmanagement

Ambulanzzentrum Lüneburg | Radiologie
Dr. med. Katharina Eberle
Tel. 04131 77 2115
radiologie@ambulanzzentrum-lueneburg.de

Radiologische Diagnostik
Radiologie im Roten Feld
Dr. med. Alexander Brand, Dr. med. Karl Struckmann, Darius Ettehad
Tel. 04131 263440

Genetische Beratung
Pränatalzentrum Hamburg und Humangenetik im Gynaekologicum
Altonaer Straße 61
20357 Hamburg
Tel. 040 4329260
www.praenatalzentrum.de
Es werden Genanalysen durchgeführt und Familienanamnese (BRCA-1, BRCA-2, HNPCC) erhoben, um eine genetische Beratung zur Risikoabschätzung für weitere Familienmitglieder vorzunehmen.

Kooperierende Praxen für Ganzkörpertherapien (Chemotherapie, Immuntherapie):
Onkologie Zentrum Lüneburg

Dres. med. Juliane Ebert und Svenja Dietemann sowie Dres. med. Jan Rutjes, Karin Siert, Nils Utz und Prof. Dr. med. Matthias Zeis
Schildsteinweg 26
21339 Lüneburg
Tel. 04131 4086860
www.onkopraxis-lueneburg.de
Die Frauenklinik und das Onkologie Zentrum kooperieren eng im Rahmen der Durchführung von Ganzkörpertherapien.

Onkologisch-Hämatologisches Zentrum Wendland
Dr. med. Reingard Stuhlmann und Sebastian Enoch
Lauben 2
29451 Dannenberg
Tel. 05861 98510
www.onkologie-wendland.de

Frauenarztpraxis am Königsberg
Jorge-Luis Solsona Moreno
Am Königsberg 1
29525 Uelzen
Tel. 0581 9739740
www.frauenarzt-uelzen.de

Sehr hilfreich kann der Austausch mit anderen Betroffenen sein, die Erfahrungen weitergeben und Unterstützung anbieten können.

Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V. Bundesverband
Bundesgeschäftsstelle
Tel. 0228 33889400
www.frauenselbsthilfe.de

Netzwerk „Männer mit Brustkrebs“ e. V.
www.brustkrebs-beim-mann.de

VulvaKarzinom - Hilfe zur Selbsthilfe
Enzia Selka
www.vulvakarzinom-shg.de

amsob – Ablatio mammae – Selbstbewusst ohne Brust e. V.
info@amsob.de
Ziel der Gruppe: Brustlosigkeit als dritte Alternative bei Brustkrebs oder Brustkrebs-Prophylaxe muss eine akzeptierte Behandlungsmethode darstellen!

Lunabreasties: Stammtisch für an Brustkrebs Erkrankte.
Lunabreasties@gmx.de

BRCA-Netzwerk e.V. - Hilfe bei familiären Krebserkrankungen
www.brca-netzwerk.de
info@brca-netzwerk.de

Weitere regionale Selbsthilfegruppen finden Sie unter folgenden Selbsthilfe-Kontaktstellen:
Für Stadt und Landkreis Lüneburg:
Der Paritätische
www.selbsthilfe-lueneburg.de
Mandy Konsolke
Tel. 04131 861820/-21

Für Uelzen und Landkreis:
Der Paritätische
www.paritaetischer.de/kreisverbaende/uelzen
Jeanette Kötke
Tel. 0581 970716

Für Landkreis Harburg:
ZISS Zentrale Informationsstelle Selbsthilfe
www.ziss-online.de
Michael Rittmeier
Tel. 04171 653122

Für Walsrode und Soltau:
Kontaktstelle für Selbsthilfe im Heidekreis
www.selbsthilfe-walsrode.de
Martin Brömme
Tel. 05161 603771

Für Landkreis Lüchow-Dannenberg:
Der Paritätische
www.paritaetischer.de/kreisverbaende/luechow-dannenberg
Britta Verleger
Tel. 05841 9747377

Nach der klinischen Behandlung ihrer Brustkrebserkrankung steht jeder Patientin eine Anschlussheilbehandlung zur Wiedereingliederung in das Berufsleben und den Alltag zu. Schon davor stellen sich viele Fragen zur Organisation des Berufslebens, zur Bewältigung des Alltags und zu finanziellen Sorgen.

Das Entlassungsmanagement des Klinikums Lüneburg bietet Unterstützung in folgenden Fällen:

  • Antragstellung zu medizinisch-onkologischen Reha-Maßnahmen (Kur)
  • Fragen und Antragstellung zu Schwerbehinderung nach SGB IX
  • Antragstellung bei Härtefonds der Deutschen Krebshilfe
  • Kontaktaufnahme mit anderen psychosozialen bzw. psychotherapeutischen Institutionen (z. B. Selbsthilfegruppen, Psychotherapeuten)
  • Fragen zur Pflegeversicherung

Die Wahl der Reha-Einrichtung wird bestimmt durch das Angebot Ihres Rentenversicherungsträgers, die Beratung diesbezüglich erfolgt individuell. 

Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen:

Susan Philipp | Tel. 04131 77 2120 
Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Beratungstermin

Die positive Wirkung von Sport für Körper und Seele, besonders auch nach einer Krebserkrankung, ist unumstritten. Das Rückfallrisiko wird gesenkt, und der Körper wird wieder leistungsfähiger. Die Krankenkassen unterstützen die Teilnahme an einer Reha-Sportgruppe für mehrere Monate.

Empfehlenswert nach einer Brustkrebsoperation sind beispielsweise Schwimmen und Aqua-Jogging. Beide Sportarten trainieren die gesamte Muskulatur und die Ausdauer und verbessern den Lymphabfluss. Auch Nordic Walking erfreut sich vor allem bei Frauen großer Beliebtheit, auch nach Unterleibsoperationen. Nach einer Brustoperation ist der Stockeinsatz jedoch eher nachteilig. Eine empfehlenswerte Alternative ist Walking.

Yoga nach Brustkrebs
Marion Moormann, Yogalehrerin BYV
Tel. 0172 4267722
www.yoga-marionmoormann.de

Nachsorge bei Brustkrebs
Renate Martens, VfL Lüneburg
Am Grasweg 27
21339 Lüneburg
Tel. 04131 749012
www.vfl-lueneburg.de

Reha-Gymnastik, Reha-Wassergymnastik
MTV-Treubund
Uelzener Straße 90
21335 Lüneburg
Tel. 04131 77970
www.mtv-treubund.de

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Etwa jede zehnte Frau erkrankt im Laufe des Lebens. Dabei sind nur etwa fünf Prozent der Brustkrebserkrankungen auf einen Genfehler in einem der wichtigsten Brustkrebsgene BRCA1 oder BRCA2 zurückzuführen.

Das Vorliegen einer Veränderung in einem Brustkrebsgen führt nicht zwangsläufig zu einer Erkrankung. Die Wahrscheinlichkeit einen Krebs zu entwickeln ist jedoch deutlich erhöht.

Weiß eine Frau, dass sie aufgrund eines Genfehlers ein erhöhtes Risiko für Brust- und Eierstockkrebs hat, hat sie die Möglichkeit, intensivierte Vorsorgemaßnahmen in Anspruch zu nehmen und so im Erkrankungsfall durch eine frühzeitige Behandlung die Prognose zu verbessern. Durch operative Maßnahmen (Entfernung der Eierstöcke und/oder der Brustdrüsen) kann das Erkrankungsrisiko deutlich gesenkt werden. Diese operativen Eingriffe stellen eine sehr persönliche Entscheidung der Frau dar.

Bei Verdacht auf familiären Brust- oder Eierstockkrebs werden die entsprechenden weiterführenden Untersuchungen bei uns oder unseren Kooperationspartnern in Hamburg durchgeführt:

Brustzentrum des UKE – Zentrum des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Deutschen Krebshilfe
Dr. med. Alma-Verena Müller-Rausch
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Gebäude O24, EG
Tel. 040 741023880
brca-sprechstunde@uke.de

Pränatalzentrum Hamburg und Humangenetik im Gynaekologicum
Praxisgemeinschaft für pränatale Diagnostik und Humangenetik
Dr. med. Usha Peters, Dr. med. Saskia Kleier
Altonaer Straße 61
20357 Hamburg
Tel. 040 4329260
www.praenatalzentrum.de

Sprechstunde für familiären Brust- und Eierstockkrebs
Klinikum Lüneburg
Bögelstraße 1
21339 Lüneburg
Tel. 04131 77 3456

Einige Therapien bei Krebserkrankungen können Eierstockgewebe schädigen und damit potenziell zu Unfruchtbarkeit und Hormonmangelerscheinungen führen.

Leider schädigen die zur Behandlung von Krebserkrankungen notwendigen Zytostatika und Bestrahlung nicht nur Krebszellen, sondern je nach Medikament und notwendiger Dosierung auch Eizellen.

Es gibt ein breites Spektrum verschiedener Therapiemöglichkeiten, mit deren Hilfe bei bestehendem Kinderwunsch - je nach Länge des verfügbaren Zeitfensters bis zum Beginn der Chemo- oder Strahlentherapie - ein Erhalt der
Fruchtbarkeit erreicht werden kann. Allerdings müssen Nutzen und Risiken (durch eine eventuelle Beeinflussung der Krebstherapie) sorgfältig abgewogen werden.

  • Klinisch weitgehend etabliert ist die ovarielle Stimulation zur Entnahme, Befruchtung und Kältekonservierung von befruchteten Eizellen. Die Technik erfordert ein Zeitfenster von etwa zwei Wochen.
  • Seit kurzer Zeit ist es auch möglich, unbefruchtete Eizellen einzufrieren, was insbesondere bei jungen Frauen ohne feste Partnerschaft von großer Bedeutung sein kann.
  • Bei einem verfügbaren Zeitfenster von weniger als zwei Wochen kann Eierstockgewebe über eine Bauchspiegelung entnommen und kältekonserviert werden.
  • Eine mögliche medikamentöse Maßnahme ist die Gabe von sogenannten GnRH-Analoga, das sind synthetisch hergestellte Hormone. Allerdings wird deren Effektivität im Einzelfall noch diskutiert.

Welche dieser Maßnahmen in Ihrem Fall sinnvoll sein kann, werden wir im Einzelfall ausführlicher mit Ihnen besprechen.


Weitere Informationen finden Sie im Internet bei

Etwa drei Wochen nach der ersten Chemotherapie fallen den meisten Patientinnen die Haare aus. Ebenso schnell beginnen diese nach Beendigung der Chemotherapie wieder nachzuwachsen. Für diese Zeit benötigen Sie eventuell eine Perücke, die Ihnen von Ihrem Frauenarzt auf Rezept verschrieben wird. Empfehlenswert ist es, schon vor Beginn der Chemotherapie Ihren Friseur oder ein Zweitfrisurenstudio aufzusuchen, um ein passendes Modell auszuwählen. Tücher, Hüte und Kappen sind ebenso als Kopfbedeckung geeignet.

Haarersatz und Perücken erhalten Sie unter anderem hier:

Friseursalon Böhnsch
Grapengießerstraße 41
21335 Lüneburg
Tel. 04131 41320
www.boehnsch.de

Haarboutique Conrad Perückenfachgeschäft
Julius-Ludowieg-Straße 6
21073 Hamburg-Harburg
Tel. 040 778185
www.haarboutique-conrad.de

MEDIC HAIR
Maria-Louisen-Straße 5
22301 Hamburg
Tel. 040 46774453
www.medic-hair.de

Friseursalon Carmen Klietz
Am Kronsberg 20
21379 Rullstorf
Tel. 04136 1695

Echthaarbänder, Stefanie Hildebrandt
Tel. 0157 37498664 (telefonische Beratung)
www.weilduschoenbist.de

Friseursalon Rudolph
Bahnhofstraße 19
29525 Uelzen
Tel. 0581 2895

elke medizinischer Haarersatz
Haynstraße 27
20249 Hamburg
Tel. 040 46858620
www.elke-haarersatz.de

„gut behütet“: Stilvolle Kopfbedeckungen für die haarlose Zeit
www.gutbehuetet.info

CURLIA: schöne, bequeme Turbane
www.etsy.com/de/shop/curliaa

DKMS LIFE Freude am Leben offeriert kostenfreie Online-Seminare zur Unterstützung von Krebspatient*innen z. B. feel good look better Kosmetikseminare sowie weitere Pilotseminare.
www.dkms-life.de/seminare
www.dkms-life.de/pilotseminare 
Tel. 0221 9405824100

Wenn zur Therapie Ihrer Krebserkrankung auch Bisphosphonate eingesetzt werden, sollten Sie Folgendes bei Ihrer Mundhygiene beachten:

  • Lassen Sie vor Beginn der Krebstherapie Ihre Zähne professionell untersuchen, reinigen und wiederholen Sie dies während Ihrer Therapie periodisch. Weisen Sie Ihren Zahnarzt auf die geplanten Therapien hin (Chemotherapie, Bisphosphonat). Etwa einmal im Jahr sollte eine Röntgenaufnahme der Zähne (Panoramaaufnahme) gemacht werden
     
  • Lassen Sie abnehmbare Zahnprothesen von Ihrem behandelnden Zahnarzt kontrollieren und gegebenenfalls anpassen.
     
  • Berichten Sie Ihrem Arzt unverzüglich, wenn Sie Zahnfleischbluten, Schmerzen oder ein ungewöhnliches Gefühl an Ihren Zähnen, an Zahnfleisch oder Kiefer bzw. dentale Infektionen beobachten.
     
  • Bürsten Sie Ihre Zähne und Zunge nach jeder Mahlzeit und vor dem Zubettgehen. Benutzen Sie dazu eine mittelstarke Zahnbürste und gehen Sie behutsam vor.
     
  • Reinigen Sie Ihre Zähne einmal pro Tag vorsichtig mit Zahnseide/Zahnzwischenraumbürsten, um den Zahnbelag in den Zahnzwischenräumen zu entfernen.
     
  • Einige Medikamente verursachen „Mundtrockenheit“, die zu Zahnverfall und anderen Zahnproblemen führen kann. Um dies zu vermeiden, spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich mit Wasser und benutzen Sie z. B. zuckerfreien Kaugummi.
     
  • Verwenden Sie kein alkoholhaltiges Mundwasser.
     
  • Blutige Eingriffe an Zähnen bzw. Zahnfleisch sowie Implantatanlagen sollen unter Bisphosphonat-Therapie nicht durchgeführt werden. Kronen, Füllungen und Brücken sind eher unproblematisch.

Die Komplementärmedizin umfasst vielfältige Behandlungskonzepte, die begleitend oder nachfolgend zu einer konventionellen Krebstherapie als unterstützende Maßnahme eingesetzt werden können. Dies kann z. B. durch Stärkung des Körpers zu einer Verbesserung des Krankheitsverlaufs führen. Auch die Abschwächung von Nebenwirkungen einer spezifischen Krebstherapie, wie z. B. Chemo- oder Strahlentherapie, ist Ziel komplementärmedizinischer Maßnahmen. Das gewählte Behandlungskonzept sollte immer mit den behandelnden Ärzten abgesprochen werden, um den Erfolg einer Krebstherapie nicht zu gefährden.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) bündelt viele dieser ergänzenden Therapiemöglichkeiten. Unsere Kooperationspartnerin Dr. Anke Iptchiler bietet traditionelle chinesische Medizin an, die unter anderem folgende Verfahren beinhaltet:

  • Phytotherapie (chinesische pflanzliche Arzneimitteltherapie)
  • Akupunktur (mit feinen Nadeln wird in bestimmte Punkte auf den Leitbahnen/Meridianen gestochen)
  • Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten)
  • Diätetik (chinesische Ernährungslehre)
  • Tuina (chinesische manuelle Behandlung)
  • Qigong (Bewegungstherapie)

Über die Behandlungskosten und die Voraussetzungen zur Beantragung einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse wird Sie Dr. Iptchiler informieren.

Dr. med. Anke Iptchiler
Zur Ohe 12 a | 21337 Lüneburg
Tel. 04131 409400 | info@tcm-dr-iptchiler.de
www.tcm-dr-iptchiler.de

Durch die Krebserkrankung selbst oder auch in Zusammenhang mit der Therapie können sich sogenannte Lymphödeme bilden. Diese belastenden Schwellungen entstehen bei Brustkrebs vor allem an den Armen und bei gynäkologischen Krebserkrankungen an den Beinen, wenn Lymphflüssigkeit nicht richtig abfließen kann und sich im Gewebe staut. Hier können Sie vorbeugend aktiv werden:

  • Vermeiden Sie grundsätzlich alle Faktoren, die eine Vermehrung der Gewebsflüssigkeit verursachen können, z. B. erhöhte Temperaturen, wie etwa Sauna, Sonnenbad, Wärmflaschen, heiße Thermalbäder, knetende Massagen, Kälte in Form von Umschlägen oder Eisbehandlungen.
     
  • Verhindern Sie Manipulationen, wie Blutentnahmen, Spritzen oder Blutdruckmessungen am gefährdeten Arm.
     
  • Achten Sie darauf, dass Verletzungen, auch kleine Bagatellverletzungen der betroffenen Gliedmaßen, vermieden werden, z. B. beim Nagelschneiden oder im Umgang mit Haustieren.
    Desinfizieren Sie kleinste Verletzungen sofort.
     
  • Vermeiden Sie einengende Kleidung, wie schmale BHs oder das Tragen einer Handtasche über der Schulter der betroffenen Seite.
     
  • Mit aktiven Maßnahmen, z. B. regelmäßigen gymnastischen Übungen, können Sie einem Lymphödem vorbeugen.

Die Informationsflut in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet zum Thema Krebs ist überwältigend. Nachfolgend nennen wir Ihnen einige Adressen, wo Sie kompetente Beratung und seriöse Information erhalten können.

Krebsinformationsdienst KID
Deutsches Krebsforschungszentrum
KID informiert am Telefon zu allen Fragen, die mit Krebs in Zusammenhang stehen: Ursachen und Entstehung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge. Außerdem vermittelt KID Adressen von Institutionen im Krebsbereich.
Tel. 0800 4203040 (kostenlos)
www.krebsinformationsdienst.de

Deutsche Krebshilfe e. V.
Die Deutsche Krebshilfe bietet Broschüren und anderes schriftliches Material zu vielen krebsbezogenen Themen, informiert zu psychosozialen und sozialrechtlichen Fragen und
nennt Anlaufstellen für individuelle Probleme.
Tel. 0228 729900
www.krebshilfe.de

Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Die Deutsche Krebsgesellschaft ist die Fachgesellschaft für alle wissenschaftlichen und klinischen Fragen zur Krebsforschung, -therapie und -prävention.
Tel. 030 32293290
www.krebsgesellschaft.de

Krebsberatungsdienst der Hamburger Krebsgesellschaft e. V.
Hier werden neben medizinischer, psychologischer und sozialrechtlicher Beratung Kunst- und Tanztherapiekurse, Bewegung und Entspannung, kreatives Schreiben u. Ä. angeboten.
Tel. 040 4604222
www.krebshamburg.de

Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie e. V.
Tel. 0700 20006666
www.dapo-ev.de

Das Brustkrebszentrum Lüneburg beteiligt sich auch an Studien zur weiteren Therapieverbesserung:

Aktuelle Studien:

  • ADAPTlate:
    Eine randomisierte, kontrollierte, offene, adjuvante an Dynamischen Markern adjustierte, personalisierte Therapiestudie der Phase III zum Vergleich der Therapie von Abemaciclib plus endokriner Standardtherapie gegenüber alleiniger adjuvanter endokriner Standardtherapie bei HR +, HER2-Brustkrebs im Frühstadium mit klinisch oder genomisch hohem Risiko für Spätrezidive
  • AXSANAplus:
    Prospektive, multizentrische Registerstudie zur Bewertung verschiedener leitlinienkonformer Operationsverfahren in der Axilla (Sentinel-Node-Biopsie, Targeted Axillary Dissection, Axilladissektion) nach neoadjuvanter Chemotherapie
  • MELODY:
    „Methods for localization of different types of breast lesions” (EUBREAST 4). Prospektive, nicht-interventionelle, multizentrische Kohortenstudie zur Bewertung verschiedener bildgebungsgestützter Methoden zur Lokalisierung bösartiger Brustläsionen.
  • SURVIVE:
    „Standard Surveillance vs. Intensive Surveillance in Early Breast Cancer”. Standard-Nachsorge im Vergleich mit intensivierter Nachsorge bei frühem Brustkrebs
Ansprechpartnerin:

Katja Zmarsly
Study Nurse und Onkologische Fachassistentin
Tel. 04131 77 2379
katja.zmarsly@klinikum-lueneburg.de

  • Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
    Diagnose-Schock: Krebs
    ISBN-10: 3642246427
     
  • Prof. Dr. med. Wolfgang Eiermann,Sabine Böttger
    Wirksame Hilfe bei Brustkrebs
    ISBN-10: 3426669528
     
  • Josef Beuth
    Gut durch die Krebstherapie: Von Abwehrschwäche bis Zahnfleischbluten
    ISBN-10: 3830439466
     
  • Gerd Nagel, Delia Nagel, Annette Bopp
    Krebs – was man für sich selber tun kann: Patientenkompetenz stärken
    ISBN-10: 3451058227
     
  • Moses G. Steinvorth
    Die Krebsreise – Ein kleiner Reisebegleiter für krebskranke Menschen
    ISBN-10: 3931589633
     
  • Annette Rexrodt von Fircks
    Und flüstere mir vom Leben: Wie ich den Krebs überwand
    ISBN-10: 3548363423
     
  • Tanja-Dimitra Diamantidis
    Den Krebs bewältigen und einfach wieder leben: Hoffnung schaffen Angst überwinden Lebensziele wiederfinden
    ISBN-10: 3830439024
     
  • Bärbel Schäfer, Monika Schuck
    Ich wollte mein Leben zurück: Menschen erzählen von ihren Erfahrungen mit Krebs
    ISBN-10: 3746624169
     
  • Dr. med Claudia Croos-Müller
    Alles Gut – Das kleine Überlebensbuch: Soforthilfe bei Belastung, Trauma & Co.
    ISBN-10: 978-3-466-34666-0
    Weitere Bände:
    Alles Liebe – Soforthilfe bei Kummer, Kränkungen und weiteren Unfreundlichkeiten
    Kopf Hoch – Soforthilfe bei Stress, Ärger und anderen Durchhängern
    Schlaf Gut – Soforthilfe bei Schlechtschlafen, Albträumen und anderen Nachtqualen
     
  • Michael Bohne
    Bitte Klopfen! – Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe
    ISBN-10: 9783896707376
     
  • Andrea Länger
    Das Lebenslust-Prinzip
    ISBN-10: 9783741842450
     
  • Tanja Zimmermann/Nina Heinrichs
    Seite an Seite – eine gynäkologische Krebserkrankung in der Partnerschaft gemeinsam bewältigen
    ISBN 978-3-8017-2094-0
     
  • Audio-CD oder MP3 Download
    Hans-Jürgen Altmeyer, Prof. Dr. Gerhart Unterberger, Dr. Klaus Witt
    Krebstherapie-Begleitsystem Ein psychologisches Begleitsystem zur Heilungsförderung
    ISBN-110: 3941903551
     
  • Dr. Sarah Herlofsen, Dagmar Geisler
    Wie ist das mit dem Krebs? Behutsames Kinderbuch über die Krankheit Krebs (ab 4 Jahre), erklärt anschaulich und kindgerecht, was bei der Krankheit und Therapien im Körper passiert.
    ISBN-10: 3522305043
    Auch erhältlich als 2- bis 3-minütige Zeichentrickfilme für Kinder zu verschiedenen Fragen und Themen unter www.krebshilfe.de/blog/kindern-krebs-erklaeren/

Vielleicht wünschen Sie sich ein Gespräch mit einer Kollegin der Klinikseelsorge. Dabei kann es um Ihre Erkrankung gehen, das muss es aber nicht. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie einer Kirche angehören oder nicht. Die Seelsorgerinnen unterliegen der Schweigepflicht. 

Ihre Ansprechpartnerinnen in der Frauenklinik

Doris Paland, Diakonin (ev.) | doris.paland@klinikum-lueneburg.de
Martina Forster, Gemeindereferentin (kath.) | martina.forster@klinikum-lueneburg.de
Annette Köster, Diakonin (ev.) | annette.koester@klinikum-lueneburg.de

Bitte sprechen Sie die Mitarbeiter auf der Station an oder rufen Sie uns an, Tel. 04131 77 2577

Sollte sich die Erkrankung bei Ihnen als unheilbar erweisen, so ist Hilfe weiterhin möglich. Sie werden nicht allein gelassen. Neben den behandelnden Ärzten stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:
Ambulanter Hospizdienst Lüneburg e.V. Er bietet Hilfe und Begleitung für sterbenskranke Menschen und deren Angehörige, Beratung zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, Beratung von Erkrankten und Angehörigen über Möglichkeiten und Hilfen im häuslichen und sozialrechtlichen Bereich sowie verschiedene Angebote für Trauernde.

Klinikum Lüneburg | Bögelstraße 1 | 21339 Lüneburg
Tel. 04131 731500 (Bereitschaftstelefon im 24-Stunden-Service)
Tel. 04131 77 2874 (Büro)
www.hospiz-verein-lueneburg.de

Palliativstation im Klinikum Lüneburg
Leitung: Oberarzt Dr. med. Wolfgang Schmitz
Bögelstraße 1 | 21339 Lüneburg | Tel. 04131 77 2221

Hospiz St. Marianus
Palliativzentrum für schwerkranke Menschen
Schlöpkeweg 8 | 21357 Bardowick
Tel. 04131 925150 | www.marianus.de

Hospiz am Stadtwald
Peter-Cordes-Weg 3a | 29525 Uelzen
Tel. 0581 97165600 | www.hospiz-am-stadtwald.de

Lichtblick von PädIn e. V.
Beratung, Hilfe und Gruppen für trauernde Kinder und Jugendliche
Hügelstr. 3 | 21337 Lüneburg | Tel. 04131 731055 | www.lichtblick-lueneburg.de

Ästhetische Brustchirurgie

Auch Patientinnen mit dem Wunsch nach ästhetischen Korrekturen werden bei uns umfassend untersucht und in der Nachsorge professionell betreut. Das unterscheidet das Team im Brustzentrum von vielen anderen Anbietern ästhetischer Operationen. Neben operativen Verfahren zur Therapie von Brustveränderungen bieten wir auch die Korrektur angeborener Anomalien an. Da auch hier die individuellen Bedingungen sehr verschieden sind, kommt es uns gleichfalls darauf an, gemeinsam mit der Patientin die individuell beste Lösung zu finden.

Wir bieten beispielsweise an:

  • Brustvergrößerung (Augmentation) mit Implantaten und Eigenfett
  • Brustverkleinerung (Reduktionsplastik)
  • Narbenkorrekturen
  • Implantatwechsel und Implantatlagekorrekturen