Herzlich willkommen in der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

herzlich willkommen auf den Internetseiten der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Zentrum für Herzrhythmusstörungen des Klinikums Lüneburg. Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen detaillierte Informationen über das Angebot und das Leistungsspektrum unserer Klinik.

In der Klinik für Kardiologie wird Ihnen ein umfassendes Spektrum der Diagnostik und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen geboten. Mit unserem kompetenten Team führen wir pro Jahr über 2.500 kathetergestützte Eingriffe am Herzen und an den Gefäßen durch. Für diese Eingriffe steht uns die modernste Technik der Bildgebung und Kathetertherapie zur Verfügung.

Unsere Klinik verfügt über die kompletten Weiterbildungsermächtigungen für Innere Medizin, Kardiologie und Innere Intensivmedizin.

Mit regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz Herz & Lunge Lüneburg bieten wir Möglichkeiten der Weiterbildung.

Für alle Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Ihr Prof. Dr. med. Christian Weiß
Chefarzt 

 

Unser Service für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

EKG-Fax 04131 77 3409


Faxen Sie uns bei unklaren EKG-Befunden einfach den betreffenden EKG-Streifen und vermerken Sie Ihre Telefonnummer.

Wir rufen Sie umgehend zurück und helfen Ihnen bei der Auswertung.

 

Therapie und Diagnostik - Unser Leistungsspektrum

Die Klinik für Kardiologie hat sich in den vergangenen Jahren zu einem leistungsfähigen Diagnostik- und Therapiezentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt. Wir bieten ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren für kardiovaskuläre Erkrankungen an. Im Bereich der interventionellen Kathetertherapien werden aufgrund der hohen Erfahrung der Untersucher diese mit gutem Erfolg durchgeführt. So lag die Komplikationsrate bei Ballondilatationen von Herzkranzgefäßen mit Stentimplantation und bei Schrittmacher- und ICD-Implantationen besonders niedrig.

Seit vielen Jahren führen wir mit großer Expertise Katheterablationen durch.
Die moderne Technologie der Ultraschalluntersuchungen des Herzens wurde durch Einführung der 3-D-Bildgebung ergänzt. Diese Technik wird erst an wenigen Standorten in Deutschland durchgeführt.

Unsere Ausstattung

Unser Herzkatheterlabor bietet schonende Therapieverfahren mit modernster Technik:

Digitaler Herzkathetermessplatz

Zur Diagnostik und Therapie der Koronaren Herzkrankheit (KHK) steht ein digitaler Herzkathetermessplatz auf dem neuesten Stand der Technik zur Verfügung, der Untersuchungen mit sehr niedriger Strahlenbelastung ermöglicht.

Hier finden Sie nährere Informationen zu Herzkatheteruntersuchungen.

Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) und Katheterablation

In einem modern ausgestatteten elektrophysiologischen Labor können Herzrhythmusstörungen jeder Art behandelt und schonend mit Kathetern beseitigt werden. Eine moderne Technik zur dreidimensionalen Rekonstruktion des Herzens ermöglicht es, fast ganz ohne Röntgendurchleuchtung auszukommen.

Es geht um die Auslösbarkeit tachykarder Herzrhythmusstörungen oder Ursachenklärung von Synkopen mittels elektrischer Impulse, mit denen das Herz gezielt außer Takt gebracht wird. Für die Untersuchung werden Katheter in verschiedenen Herzhöhlen platziert. Anhand der Abfolge der lokal abgeleiteten Elektrogramme während normalem Ruhe-Rhythmus und ausgelöster Tachykardien kann der genaue Mechanismus analysiert und bestimmt werden. Dann kann in den meisten Fällen die kurative Katheterablation mittels „Verödung“ des ursächlichen Herzmuskelgewebes erfolgen.

Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden bei Herzrhythmusstörungen um das ursächliche Herzmuskelgewebe zu veröden. Dafür werden Radiofrequenzenergie („Wärme“), Hochspannung (Elektroporation, PFA) oder Cryoablation („Kälte“) genutzt. Die Pulsed Field Ablation (PFA) ist die neueste Form. Sie verödet gezielt nur diejenigen Herzmuskelzellen, die für Störimpulse verantwortlich sind. Das umliegende Gewebe wird nicht geschädigt. Diese Methode nutzt ultraschnelle elektrische Felder, in Pulsen von wenigen Millisekunden, um eine irreversible Elektroporation zu verursachen. Kardiomyozyten, also Herzmuskelzellen, haben eine niedrigere Schwelle als andere Zellen in ihrer Umgebung und können deshalb selektiv der Elektroporation ausgesetzt werden. Durch diese innovative Technik stellt die PFA eine wirkungsvolle Behandlungsmethode dar, um Herzrhythmusstörungen gezielt und schonend zu behandeln.

Bei bestimmten Herzrhythmusstörungen kann zur genauen Bestimmung des ursächlichen Herzmuskelgewebes ein modernes 3D-Lokalisierungsverfahren eingesetzt werden. Solche Technologie steht auch in der Klinik für Kardiologie in Lüneburg zur Verfügung.
Die Ablationsverfahren sind durch den Einsatz dieser modernen Technologien sehr effektiv und sicher geworden. So können heute schon die unterschiedlichsten Formen von Herzrhythmusstörungen durch die Katheterablation behandelt werden.

Panorama-Rundgang durch unser Herzkatheterlabor

Echokardiographie (Herzultraschall)

Es können transthorakale, transoesophagale sowie Stress-Echokardiographien durchgeführt werden, auch mit 3D-Darstellung.


Hier finden Sie nähere Informationen zur Echokardiographie.

 

 

Cardio-MRT

Bei der Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie (MRT) wird der Körper magnetischen Schwingungen ausgesetzt, die reflektiert und dann zu einem Bild zusammengesetzt werden.

Statt Röntgenstrahlen werden Magnetfelder und Radiowellen verwendet, diese Untersuchung vollzieht sich ohne Strahlenbelastung. Die MRT ermöglicht die detailreiche Abbildung des Herzens und erlaubt zum Teil noch genauere Diagnosen als die Computertomographie (CT) bzw. kann Fragestellungen beantworten, die zuvor nicht ausreichend geklärt werden konnten. Mit großer Genauigkeit können entzündliche Herzkrankheiten und Narben nach Herzinfarkten erkannt werden.

Zu dieser speziellen Diagnostik werden derzeit Patienten aus dem gesamten nordostniedersächsischen Bereich in das Klinikum Lüneburg überwiesen. Bisher sind keine Nebenwirkungen der Untersuchung nachgewiesen. Patienten mit Herzschrittmachern oder Metallimplantaten dürfen nicht untersucht werden.

Die Klinik für Kardiologie verfügt über 55 Betten mit insgesamt 12 Telemetrieplätzen. Auf der Interdisziplinären Intensivstation stehen 15 Betten zur Verfügung.

Im OP, der gemeinsam mit der Chirurgie genutzt wird und mit einem digitalen Röntgengerät ausgestattet ist, werden die Herzschrittmacher, Defibrillatoren und cardialen Resynchronisationssysteme implantiert.

Sprechstunden und Anmeldung

Unser Team: Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Christian Weiß

Prof. Dr. med. Christian Weiß

Chefarzt

Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und
Internistische Intensivmedizin

Porträt Yvonne Ankiewicz

Ivonne Ankiewicz

Sekretariat

Tel. 04131 77 3402
Fax 04131 77 3409
ivonne.ankiewicz@klinikum-lueneburg.de

Sarah Behrendt-Niwiara

Terminkoordination

Tel. 04131 77 3405
Fax 04131 77 2994
sarah.behrendt-niwiara@klinikum-lueneburg.de

Oberärztinnen und Oberärzte

Dr. med. Frank Krümel

Leitender Oberarzt

Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin 
Leiter Elektrophysiologie
Elektrophysiologie, Koronarangiographie, PTCA, Herzschrittmacher, ICD, CRT
frank.kruemel@klinikum-lueneburg.de

Dr. med. Jan Priesack

Leitender Oberarzt

Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin, Notfallmedizin
Leiter Herzkatheterlabor
Koronarangiographie, PTCA
(inkl. CTO, Rotablation)
PFO-Verschluss, Vorhofohrverschluss
Herzschrittmacher, ICD, CRT
Echokardiographie, Station L.3
Ambulanz für Herzschrittmachernachsorge 
jan.priesack@klinikum-lueneburg.de

Silja Braun

Oberärztin

Fachärztin für Kardiologie und Innere Medizin
Elektrophysiologie, Koronarangiographie, PTCA, Echokardiographie, Station L.3
silja.braun@klinikum-lueneburg.de

Dr. med. Saskia Grünwald

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin, Notfallmedizin
Koronarangiographie, PTCA, Echokardiographie, Station L.3

saskia.gruenwald@klinikum-lueneburg.de

 

Jemmy Hermawan

Oberarzt

Facharzt für Kardiologie, Angiologie und Innere Medizin
Koronarangiographie, PTCA, Angiologie einschließlich PTA, Echokardiographie,
Station L.3
jemmy.hermawan@klinikum-lueneburg.de

Dr. med. Ursula Wetzstein

Oberärztin

Fachärztin für Kardiologie, Innere Medizin, Notfallmedizin
Koronarangiographie, PTCA, Herzschrittmacher, ICD, Herz-MRT,
Echokardiographie, Chest Pain Unit
Ambulanz für Herzschrittmachernachsorge
Psychokardiologie (nach DGK)
ursula.wetzstein@klinikum-lueneburg.de

Trilonn Huynh

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Intensivmedizin
Intensivstation
trilonn.huynh@klinikum-lueneburg.de

Dr. med. Johannes E. Goerlitz

Funktionsoberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Palliativmedizin,
Intensivstation, Leitender Notarzt
johannes.goerlitz@klinikum-lueneburg.de

Fachärztinnen und -ärzte / Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung

Pflegerische Stationsleitungen

Ina von dem Knesebeck

Pflegerische Leitung Herz-Kreislauf-Labor

Tel. 04131 77 2345

Maren Schwerin

Pflegerische Leitung Station L.3

Tel. 04131 77 2960 oder 2970

Petra Lutz

Pflegerische Leitung Intensivstation L.2

Tel. 04131 77 2950

Michael Kobis

Stellv. Pflegerische Leitung Herz-Kreislauf-Labor

Tel. 04131 77 2345

Jennifer Hollenbach

Stellv. Pflegerische Leitung Station L.3

Tel. 04131 77 2960 oder 2970

Claudia Behr

Stellv. Pflegerische Leitung Intensivstation L.2

Tel. 04131 77 2950

Catja Kubelke

Stellv. Pflegerische Leitung Intensivstation L.2

Tel. 04131 77 2950

Pflegerische Assistenz

Gerlinde Drexler

Kardiologische Assistentin

Herzschrittmacherambulanz

Grit Zernikow

Kardiologische Assistentin

Echokardiographie

Externe Kooperationen

Weiterbildungsermächtigungen

Am Klinikum Lüneburg sind umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für die Facharztausbildung etabliert. In der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Zentrum für Herzrhythmusstörungen sind zur Facharztausbildung folgende Weiterbildungsermächtigungen vorhanden: